Wie und wie schnell wachsen Haare?

Wie und wie schnell wachsen Haare

Wie und wie schnell wachsen Haare? Im Durchschnitt wächst das Haar zwischen 0,5 und 1,7 Zentimeter pro Monat, wobei das Kopfhaar schneller wächst, als Bart-, Scham- und Körperbehaarung. Die Geschwindigkeit des Haarwachstums wird jedoch von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst, dazu gehören unter anderem Alter, Geschlecht, Gesundheit, Erbgut und Ernährung.

In diesem Text erfährst du  alles Wichtige über das Haarwachstum und wie du das Wachstum deiner Haare beeinflussen kannst.

Mit Ausnahme der Lippen, Handflächen und Fußsohlen können überall auf unserer Haut Haare wachsen. Sie dienen hauptsächlich dazu, den Körper zu schützen und ihn warm zu halten. Jedes Haar wächst aus einem so genannten Haarfollikel, das sind kleine Taschen in der Haut, an deren Grund die Haarfollikelzellen sitzen.

Jeder von uns hat ungefähr 100.000 Haarfollikel auf der Kopfhaut und rund 5 Millionen Haarfollikel insgesamt. Jeder Follikel enthält eine Haarwurzel, die aus Proteinzellen besteht.  Wenn diese Zellen sich teilen, bauen sich die Haare auf, die die durch die Haut nach oben wachsen. Die Haarwurzelzellen gehören zu den Zellen unseres Körpers die sich am schnellsten teilen können (zusammen mit den blutbildenden Knochenmarkzellen). Sie brauchen deswegen auch viel Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente zu ihrer Vermehrung.

Wenn das Haar aus der Haut herauswächst, wird es von einer Talgdrüse am Rand des Haarfollikels mit Öl eingefettet. Das ist wichtig damit das Haar weich und glänzend bleibt. Das Haar selbst ist tot, wenn es aus der Haut kommt. Wächst darunter ein neues Haar heran, drückt es das alte Haar aus der Haut, das dann ausfällt. Wir verlieren im Rahmen des normalen Haarwuchszyklus täglich etwa 50 bis 100 Haare.

Die Form des Follikels und damit des Haarquerschnitts ist übrigens dafür verantwortlich, ob wir lockiges Haar (ovale Follikel) oder glattes Haar haben (runde Follikel).

Nicht alle Haarfollikel sind gleichzeitig in Aktion. Nach einigen Jahren Haarwachstum ruhen sie für eine gewisse Zeit. Dieser inaktive Teil des Haarwuchszyklus wird als Telogen bezeichnet.

Jedes Haar ist anders und viele Faktoren können beeinflussen, wie schnell es wächst.

Faktoren, die das Haarwachstum beeinflussen

Das Haarwachstum wird von folgenden Faktoren beeinflusst:

  • Genetik: Deine Gene bestimmen, wie schnell dein Haar wachsen kann.
  • Geschlecht: Das Haar von Männern wächst schneller als das von Frauen.
  • Alter: Am schnellsten wächst das Haar zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr, davor und danach wächst es langsamer. Mit zunehmendem Alter hören einige Follikel ganz mit der Haarproduktion auf. Deswegen bekommen ältere Menschen häufig dünnes Haar oder eine Glatze.
  • Ernährung: Eine gute Ernährung ist wichtig für Wachstum und Erhalt von gesundem Haar.

Haarverlust

Teilweiser oder vollständiger (nicht altersbedingter) Haarverlust (telogener Haarverlust) kann auftreten, wenn einer der unten aufgezählten Stressfaktoren die Haarwurzeln dazu veranlasst, zu früh in das Telogen-Stadium des Haarzyklus einzutreten. In diesem Fall können große Bereiche der der Kopfhaare innerhalb von wenigen Monaten ausfallen. Der telogene Haarverlust kann jedoch jeden Teil des Körpers betreffen.

Häufige Ursachen für telogenen Haarverlust sind:

  • Schwangerschaft/Geburt
  • schwere Infektion mit hohem Fieber
  • schwere Krankheiten oder Operationen
  • Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion
  • Mangelhafte Ernährung
  • Bestimmte Medikamente (z.B. Krebstherapie)

Die Menge des Haarausfalls nimmt in der Regel über einen Zeitraum von etwa 6 bis 8 Monaten ab. Der telogene Haarausfall verschwindet normalerweise von selbst, sobald die Ursache behoben ist.

Ist es möglich das Haarwachstum zu verbessern?

Die meisten wissenschaftlichen Studien deuten darauf hin, dass die Verwendung von speziellen Shampoos oder Zusätzen keine Wirkung auf den Haarwuchs haben. Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung – oder wenn nötig geeignete Nahrungsergänzungsmittel – können für einen gesunden Haarwuchs jedoch förderlich sein.

Eine gesunde Ernährung mit Obst, Gemüse, Getreide und einer angemessenen Menge Protein und Fett ist ein wichtiger Bestandteil für gesundes Haarwachstum. Dies liegt daran, dass der lebende Teil des Haares (die Wurzelzellen) sehr schnell wachsen und dafür viele spezielle Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente benötigen.

Positive Faktoren fürs Haar

Spezifische Lebensmittel, die gesundes Haar fördern können, sind:

  • Fisch: Fisch enthält essentielle Omega-3-Fettsäuren, Eiweiß, Vitamin B-12 und Eisen, die alle eine trockene Kopfhaut verhindern und verhindern, dass die Haare stumpf aussehen.
  • Dunkelgrünes Gemüse: Diese enthalten einen hohen Gehalt an Vitamin A und C, die dazu beitragen, dass die Haare in gutem Zustand bleiben.
  • Gemüse: Diese sind voller Eiweiß, das fördert
  • Haarwuchs und beugt schwachen und brüchigen Haaren vor.
  • Biotin: Ein Biotinmangel kann zu sprödem Haar oder Haarausfall führen. Vollkornprodukte, Leber, Eigelb, Sojamehl und Hefe enthalten Biotin.
  • Nüsse: Dies sind gute Selenquellen, die für eine gesunde Kopfhaut wichtig sind. Einige Nüsse enthalten auch Alpha-Linolsäure und Zink. Diese helfen, das Haar zu konditionieren und Haarausfall zu verhindern.
  • Fettarme Milchprodukte: Dies sind gute Kalziumquellen, die eine weitere Schlüsselkomponente für das Haarwachstum darstellen.

Negative Faktoren fürs Haar

Faktoren, die das Haarwachstum negativ beeinflussen können:

  • Einseitige und Crash-Diäten
  • Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie
  • Stress
  • Rauchen
  • Vitaminmangel

Zusammenfassung

Alle Haare wachsen unterschiedlich schnell. Viele Faktoren – einschließlich Genetik, Geschlecht und Alter – können die Geschwindigkeit des Haarwachstums beeinflussen.

Das Haar wächst aus Follikeln, die kleine Taschen in der Haut sind. Jeder Follikel enthält eine Haarwurzel, die aus Proteinzellen besteht. Wenn diese Zellen ausreichend Sauerstoff, Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente bekommen, vermehren sie sich und wachsen zu Haaren heran.

Es gibt nur wenige Hinweise darauf, dass spezielles Shampoo oder Zusätze das Haarwachstum beschleunigen können. Stattdessen ist eine gesunde Diät, die oben genannte Faktoren enthält, für gesundes Haar unerlässlich.

Haarausfall mit Wurzel, was tun? Ist es normal? Was sind die Ursachen?

Haarausfall mit Wurzel, was tun Ist es normal Was sind die Ursachen

Während der Haarausfall mit Wurzel ein normales Ereignis sein kann, haben Sie möglicherweise Grund zur Sorge, wenn der Haarausfall übermäßig stark ist.

Dies kann ein Anzeichen für Telogen-Effluvium oder Musterkahlköpfigkeit sein und kann sich ohne Behandlung verschlimmern.

In diesem Beitrag werde ich die Struktur der Haarsträhne sowie den Haarwachstumszyklus aufschlüsseln. Sie werden erfahren, was die Haarwurzel bzw. der kleine weiße Knubbel ist und ob ihr Vorhandensein am Ansatz Ihres ausgefallenen Haares ein Zeichen von Haarausfall ist.

Darüber hinaus zeige ich Ihnen einige Möglichkeiten auf, wie Sie dem übermäßigen Haarausfall ein Ende setzen können, und wie Sie Krankheiten im Zusammenhang mit der Ausdünnung des Telogens behandeln können, einschließlich Stressabbau und Ernährungsumstellung.

Haarausfall an der Wurzel oder Haarbruch?

Der Haarschaft ist eine bemerkenswerte Struktur, die sehr viel Misshandlung erträgt, die von der Exposition gegenüber der Umwelt bis hin zu häufigem Kämmen und Bürsten reicht. Normales Haar behält seine Elastizität, Flexibilität und Stärke bis zu 7 Jahren, es sei denn, es liegen genetische Defekte vor. Während der Zeit, in der sich das Haar auf der Kopfhaut befindet und bevor es abgeworfen wird, kann es zu einem gewissen Abbau kommen. Dies wird oft als “Verwitterung” bezeichnet, die durch Veränderungen in der Haarstruktur gekennzeichnet ist und sich im Allgemeinen auf kosmetische Erscheinungen beschränkt. Die Verwitterung ist zurückzuführen auf: “Kämmen, Bürsten und Dauerwellen…natürliche Reibung, Benetzung und ultraviolette Strahlung”.

Man hatte angenommen, dass es sich bei den meisten Haaren, die im Waschbecken oder in der Dusche, auf der Bürste usw. gefunden wurden, um gebrochenes Haar aufgrund von Beschädigung und Verwitterung handelte. Studien haben nun gezeigt, dass dies nicht der Fall ist. Tatsächlich sind mindestens 80% des Haarausfalls von der Wurzel herrührend und nicht durch Bruch entstanden.

Die von Haar-Experten generierten Daten bestätigen diese Beobachtung und dehnten sie auf eine Reihe von ethnischen Gemeinschaften weltweit aus. Die höchsten Raten des Haarausfalls an der Wurzel treten in China auf (>90%), und in allen Fällen (Mexiko, Indien, Türkei, Thailand, UK) lag der Haarausfall an der Wurzel immer über 80%.

Haarausfall mit Wurzel Ursachen

Wenn Haarausfall mit Wurzel tatsächlich eintritt, so liegt es zumeist an den folgenden Ursachen:

  • Verbrennungen
  • Verätzungen
  • Hormonstörungen
  • Störungen des Immunsystems
  • androgenetische Alopezie
  • diffuser Haarausfall
  • kreisrunder Haarausfall
  • Kopfhautentzündungen
  • Hautpilz

Der weiße Knubbel am Ende des Haares – was ist das?

Viele Menschen sind besorgt, wenn ein weißer Knubbel am Haar vorhanden ist. Oftmals denken Sie, dass es sich um Haarausfall mit Wurzel handelt. Schließlich wächst das Haar aus der Wurzel, so dass keine Wurzel bedeutet, dass kein Haar mehr wächst.

struktur des haars

Es gibt jedoch eine gute Nachricht: Der weiße Knubbel ist nicht die Wurzel selbst. Sie ist vielmehr der Teil der Haarsträhne, der der Wurzel während des gesamten Wachstumszyklus am nächsten liegt.

Wenn eine weiße Haarzwiebel am Ende einer Haarsträhne vorhanden ist, bedeutet das nur, dass das Haar an der Wurzel verloren gegangen ist. Dies ist ein Hinweis auf ein Haar in der Telogenphase und bedeutet nicht an und für sich eine männliche Glatzenbildung (MPB) oder andere Arten von Haarausfall (wie z.B. Alopecia areata) (1, 2).

Es bedeutet auch nicht, dass kein weiterer Haarwuchs stattfinden kann (da Telogenhaarausfall während des Haarwachstumszyklus auf natürliche Weise auftritt).

Aber was passiert, wenn das Haar ohne die Haarzwiebel ausfällt?

Alle an der Wurzel ausgefallenen Haare enthalten eine Zwiebel. Sie kann klein oder groß, weiß oder pigmentiert sein. Die Haarzwiebel ist jedoch immer vorhanden, wenn sie aus der Quelle (d.h. dem Follikel) stammt.

Ein Haar ohne Zwiebel bedeutet also, dass das Haar vor der Wurzel ausgefallen ist. Dies wird durch vorzeitigen Haarausfall verursacht, der typischerweise eine Folge von Spannung (Traktionsalopezie) oder körperlichem Stress ist. Einige Dinge, die zum Haarbruch führen können, sind unter anderem

  • Dehnung (verursacht durch straffe Frisuren, und ähnliches)
  • Protein-Mangel
  • Vitamin/Mineralstoff-Mangel
  • Übermäßige Sonnenexposition
  • Wärme-Styling
  • Färben/Dauerwelle

Durch die Kräftigung Ihres Haares können Sie einen vorzeitigen Haarbruch leicht vermeiden. Aber gibt es Möglichkeiten, überschüssigen Haarausfall zu bekämpfen, wenn er an der Wurzel auftritt?

Der Haarzyklus

Um die Rolle, die die Haarzwiebel beim Haarausfall spielt, besser zu verstehen, ist es wichtig, den Prozess des Haarwachstums zu verstehen.

Es gibt vier Hauptphasen des Zyklus des Haarwachstums (3). Diese umfassen:

  • Anagen. Dies ist die Phase des aktiven Wachstums, und sie dauert etwa zwei bis sechs Jahre. An diesem Punkt des Zyklus findet eine schnelle Zellentwicklung statt. Dies führt zur Bildung des unteren Teils des Follikels, der als Knolle bezeichnet wird.
  • Katagen. In der Übergangsphase hört das aktive Wachstum auf und der Haarfollikel beginnt, aus der Papille herausgedrückt zu werden. Dies dauert von einigen Tagen bis zu einigen Wochen.
  • Telogen. Dies ist die Ruhephase, in der eine sehr geringe Zellaktivität stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt bildet sich unter der Oberfläche ein neues anagenes Haar, das bald das Telogenhaar (zusammen mit dem weißen Bulbus) aus seinem Follikel drückt.
  • Exogen. Das Stadium, in dem Telogenhaare abgeworfen werden und neu gebildete Anagenhaare durch den Follikel drängen. Während dieses Stadiums gehen täglich 50 bis 100 Haare aus.

Zu beachten ist, dass sich die Haare an verschiedenen Punkten des Zyklus befinden. Während sich 70 bis 85 Prozent Ihrer Haare in der anagenen Phase befinden, befinden sich weitere 5 bis 15 Prozent in der telogenen Phase.

Das bedeutet, dass der Haarausfall das ganze Jahr über ziemlich konstant sein sollte (es sei denn, Sie leiden unter Haarausfall).

Weiße Zwiebel und Haarausfall – hängen sie zusammen?

Wenn es normal ist, dass am Ende eines Telogenhaarschafts eine weiße Zwiebel vorhanden ist, bedeutet dies dann, dass Haarausfall unmittelbar bevorsteht?

Nein.

Eine Zunahme des Haarausfalls ist zwar ein Anzeichen für gegenwärtigen (und vielleicht zukünftigen) Haarausfall, bedeutet aber nicht unbedingt, dass Sie dem Untergang geweiht sind.

Wenn also Haare mit weißen Knubbeln kein guter Indikator für Haarausfall sind, auf welche Anzeichen können Sie dann achten?

  • Übermäßiger Haarausfall (auf dem Kopfkissen oder im Duschabfluss zu sehen)
  • Haarausfall (besonders in der Nähe der Schläfen / Geheimratsecken)
  • Juckende, schuppige Kopfhaut
  • Dünnes, wuscheliges Haar

Natürlich ist ein weiterer möglicher Indikator für Haarausfall eine genetische Veranlagung. Nun, nur weil Ihre männlichen Verwandten unter Haarausfall leiden, heißt das noch lange nicht, dass auch Sie darunter leiden werden. Es ist jedoch am besten, lieber Vorsicht als Nachsicht walten zu lassen und den Zustand vorzubehandeln.

Wie bereits erwähnt, bedeutet das Vorhandensein von weißen Zwiebeln nicht immer, dass Haarausfall ein Problem ist. Es gibt jedoch eine Erkrankung, die durch übermäßigen Haarausfall in der Telogenphase gekennzeichnet ist. Schauen wir uns das genauer an.

Telogen-Effluvium

Ein Zustand, der durch einen Verlust während der Telogenphase gekennzeichnet ist, wird als Telogen-Effluvium bezeichnet. Der Name bedeutet wörtlich “telogener Ausfluss”.

Dies tritt auf, wenn zu viele Haare auf der Kopfhaut vorzeitig in das Telogen eintreten und das aktive Wachstum aufhört. Dies führt zu einer diffusen (rundum) Ausdünnung.

Leider ist über diesen Zustand nicht viel bekannt. Dazu gehört auch, warum einige Menschen anfälliger sind als andere. Einige wenige der bekannten Ursachen sind jedoch bekannt:

  • Hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft, Geburt, Medikamente, Krankheit)
  • Schock (Verletzung, Operation, Anästhesie)
  • Stress (akut oder chronisch)
  • Ernährungsmängel (akut oder chronisch)

Wenn Sie eine Zunahme des Haarausfalls mit einer weißen Zwiebel am Ende bemerkt haben, leiden Sie möglicherweise an dieser Erkrankung. Glücklicherweise ist diese Erkrankung in der Regel von kurzer Dauer und kann auf verschiedene Weise behandelt werden.

Wie Sie Ausdünnung und Haarausfall stoppen

Wenn Sie eine Zunahme Ihres Haarausfalls festgestellt haben, gibt es einige Dinge, die Sie tun können, um diesem Alptraum ein Ende zu bereiten. Sehen wir es uns genauer an.

Ändern Sie Ihre Ernährung

Ihr Haar benötigt – genau wie andere Teile Ihres Körpers – die richtige Ernährung und mineralische Unterstützung. Das bedeutet, dass eine Ernährung, die nicht die notwendigen Vitamine und Mineralien enthält, zu akutem (oder sogar chronischem) Haarausfall führen kann.

Glücklicherweise kann der durch mangelnde Ernährung verursachte Effluvium rückgängig gemacht werden.

Zuallererst ist es wichtig, den Nährstoffbedarf Ihres Körpers genau zu bestimmen. Dieser variiert von Person zu Person (abhängig von Geschlecht, Gewicht, BMI, Alter und anderen derartigen Faktoren), kann aber mit Hilfe eines geschulten medizinischen Fachpersonals (z.B. eines Ernährungswissenschaftlers) bestimmt werden.

Zweitens müssen Sie die Hingabe haben, eine komplette Ernährungsumstellung durchzuführen. Das kann für manche schwierig sein, aber es ist ein absolut notwendiger Schritt, wenn Sie der Haarausdünnung und dem Haarausfall ein Ende setzen wollen.

Einige der Nahrungsmittel, die ich Ihnen empfehle, sollten Sie sofort aus Ihrer Ernährung streichen:

  • Milchprodukte: Diese Lebensmittelgruppe ist eine, die verzögerte allergische Reaktionen hervorrufen kann und nach der Pasteurisierung schwer verdaulich sein kann. Das bedeutet, dass der Verzehr zu systemischen Entzündungen und einem Ungleichgewicht im Verdauungstrakt führen kann.
  • Kohlensäurehaltige Getränke: Zuckerreiche und säurebildende, kohlensäurehaltige Getränke fügen Ihrer Ernährung keinen Nährwert hinzu
  • Zuckerhaltiges Getreide: Nahrungsmittel, die einen hohen glykämischen Index haben – wie zuckerhaltige Getreidearten und Körner – führen zu Blutzuckerspitzen. Im Laufe der Zeit kann dies zu Insulinresistenz führen (die mit früh einsetzender androgenetischer Alopezie in Verbindung gebracht werden kann) (4).
  • Fetthaltige Nahrungsmittel: Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an fettigen Nahrungsmitteln kann die Poren und Haarfollikel verstopfen; dies führt zu einer Verkleinerung der Haare, einer Einschränkung des Blutflusses und schließlich zu Haarausfall.

Wenn diese Nahrungsmittel aus dem täglichen Ernährungsplan entfernt werden, ist es an der Zeit, eine nährstoffreiche Auswahl hinzuzufügen. Zu den besten Ergänzungen Ihrer Ernährung gehören Nahrungsmittel, die folgende Eigenschaften haben:

  • Hoher Ballaststoffgehalt
  • Probiotisch
  • Niedrig glykämisch
  • Pflanzenbasiert

Mit diesen Lebensmitteln, die Ihrer Ernährung hinzugefügt werden, können Sie sicherstellen, dass Ihr Körper (und Ihr Haar) die Nährstoffe erhält, die er benötigt. Dies trägt zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und zu kräftigerem, stabilerem Haar bei.

Atmen Sie durch

Da Stress eine Hauptursache für Telogen-Effluvium ist, ist die Teilnahme an stresslösenden Aktivitäten eines der besten Mittel, um dem Haarausfall ein Ende zu bereiten.

Eine dieser Aktivitäten ist die kontrollierte Atmung.

tiefe Atmung

Durch ruhiges und bewusstes Atmen können Sie den Cortisolspiegel senken und die Sauerstoffaufnahme erhöhen. Dadurch wird die Aktivität freier Radikale (die zu weiteren Alterserscheinungen wie Haarausfall und Faltenbildung führen können) verringert und das Wachstum gesunder Haare verbessert.

Es gibt auch andere Formen des Stressabbaus. Dazu gehören Meditation, Yoga oder Tai Chi, Massage und viele andere.

Stimulieren Sie die Kopfhaut

Die beiden oben genannten Techniken sind vorteilhaft für die langfristige Gesundheit und das Haarwachstum. Wenn Sie jedoch einen direkteren Weg einschlagen möchten, um den Haarausfall zu stoppen, sollten Sie die Stimulation der Kopfhaut in Betracht ziehen.

Die Kopfhaut-Stimulation ist eine physische Manipulation der Kopfhaut, die in verschiedenen Formen erfolgt. Zu den beliebtesten gehören Kopfhautmassage, Kopfhautübungen und Dermarolling (Microneedling).

Und das Beste ist, dass sich die Kopfhaut-Stimulation bei der Bekämpfung von Haarausfall als vorteilhaft erwiesen hat. Und wie?

Wie oben kurz erwähnt, gibt es verschiedene Teile des Haarfollikels, die beim Haarwachstum eine Rolle spielen. Eine der wichtigeren Strukturen ist jedoch die dermale Papille.

Die dermale Papille ist die Struktur an der Basis, die den Follikel mit den Blutgefässen verbindet. Diese Blutgefässe liefern Sauerstoff und Nährstoffe, und daher ist eine starke Verbindung entscheidend.

Durch die Stimulierung der Kopfhaut können Sie den Blutfluss zu den Follikeln auf natürliche Weise erhöhen und für eine ausreichende Sauerstoff- und Nährstoffversorgung sorgen.

Es gibt jedoch noch einen weiteren Vorteil der Kopfhaut-Stimulation und insbesondere des Microneedling: die Zellproliferation (5).

Dermaroller gegen Haarausfall Vorteile von Microneedling fürs Haar

Laut einer 2013 durchgeführten Studie ist Microneedling in der Lage, das Haarwachstum bei Männern mit AGA zu stimulieren (6). Es hat sich sogar gezeigt, dass dies bei Männern erfolgreich ist, die zuvor auf andere Behandlungen gegen Haarausfall nicht angesprochen hatten (7). Bei diesem Verfahren dringt eine Nadel in die Haut ein und birgt die gleichen Risiken wie eine Tätowierung. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt nach der Ausbildung und Zertifizierung in Ihrem Staat und stellen Sie sicher, dass sterile Einwegnadeln verwendet werden.

Alternativ können Sie auch selber einen Dermaroller benutzen. Idealerweise in Kombination mit RU58841, Minoxidil oder ätherischen Ölen wie Rosmarinöl oder Pfefferminzöl. Einen Dermaroller können Sie bequem auf Amazon kaufen.

Auch wenn Sie keine sofortigen Ergebnisse sehen werden, können Sie die Kopfhaut-Stimulation in Verbindung mit den anderen oben erwähnten Methoden für eine gründlichere Vorgehensweise verwenden.

Fazit

Haarausfall mit Wurzel kann vorkommen, ist aber kein Problem, wenn es nur wenige Haare betrifft. Viele Menschen verwechseln auch den weißen Knubbel am Haarende mit der Haarwurzel. Der Verlust von Haaren, die eine Haarzwiebel enthalten, ist ein völlig natürliches Ereignis. Tatsächlich können solche Haare 50 bis 100 Mal pro Tag ausfallen. Ein Problem tritt jedoch dann auf, wenn mehr Haare als diese abgeworfen werden.

Ob durch AGA, telogenes Effluvium oder Alopecia areata, eine Zunahme des Haarausfalls mit einer weißen Haarzwiebel kann behandelt werden. Dies erfordert einen natürlichen, mehrstufigen Ansatz (wie den oben beschriebenen). Wenn die Haarwurzel jedoch komplett zerstört ist, z.B. durch Verbrennungen, Narben oder zuviel DHT, so wird dieses Haar nicht mehr nachwachsen. Hier hilft dann nur noch eine Haartransplantation.

Haben Sie Fragen zum Thema Haarausfall mit Wurzel? Schreiben Sie gern einen Kommentar!


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Ist Salzwasser gut für die Haare oder verursacht es Haarausfall?

Ist Salzwasser gut für die Haare oder verursacht es Haarausfall

Es ist Sommer und viele Leute fahren zum Urlaub ans Meer. Und jedes Jahr ploppt die Frage auf: Ist Salzwasser gut für die Haare oder verursacht es Haarausfall? Diese Frage wollen wir heute klären.

Es wurde eine Studie durchgeführt, um die Wirkung von Salzwasser auf Patienten mit atopischem Ekzem und Dermatitis-Syndrom zu bestimmen. Bei beiden handelt es sich um ernsthafte Hauterkrankungen, die eine juckende, gerötete und manchmal geschwollene Haut, einschließlich der Kopfhaut, verursachen.

Der Juckreiz kann zu Haarausfall führen, insbesondere durch anhaltendes Kratzen der Kopfhaut durch die Betroffenen.

Insgesamt 33 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren wurden vor der Studie Haartests unterzogen, bei denen ein Ungleichgewicht an essentiellen Mineralien festgestellt wurde.

Nachdem sie sechs Monate lang Salzwasser getrunken hatten, war der Gehalt an essentiellen Mineralien, darunter Kalium und Selen, deutlich erhöht. Gleichzeitig wurde durch das Trinken von Salzwasser der Gehalt an Quecksilber und Blei, die als gefährlich gelten, signifikant reduziert.

Am Ende der Studie hatten 27 der 33 Patienten eine Verbesserung der Symptome dieser Erkrankungen.

Es stellte sich heraus, dass Meerwasser tatsächlich sehr gut für Ihr Haar ist. Mehrere andere Studien und Experten scheinen diesen Standpunkt zu unterstützen.

Die allgemeinen Vorteile von Salzwasser

Wie die Ergebnisse der obigen Studie nahelegen, hat Salzwasser eine hohe Konzentration an Mineralien und Vitaminen, was es therapeutisch macht. Es enthält Kalium und Selen, die für den Haarwuchs besonders wichtig sind.

Diese Mineralien werden von der Haut und der Kopfhaut absorbiert und bewirken eine antibiotische Wirkung, die häufige Kopfhautprobleme wie Ekzeme und Psoriasis lindern kann.

Salzwasser spült auch Elemente, die schädlich für Ihr Haar sind, wie Quecksilber, heraus. Weitere Vorteile von Salzwasser:

  • Meerwasser/Salzwasser ist ein natürliches Shampoo. Wenn Sie eine fettige Kopfhaut haben, kann Meerwasser Ihnen helfen, diese schweren Öle zu entfernen. Meerwasser absorbiert überschüssige Öle, die sich auf Ihren Strähnen befinden, und macht sie geschmeidig.
  • Es wirkt wie ein Peeling für Ihre Kopfhaut. Indem Sie die gesamte Feuchtigkeit Ihrer Kopfhaut, die das Pilzwachstum fördert, aufsaugen, halten Sie Schuppen wahrscheinlich fern.

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Warum es für Sie besser sein könnte, den Strand zu besuchen als Ihren Lieblingspool

Meerwasser wird entsalzt, bevor es in Ihr Haus oder Ihren Pool gepumpt wird. Während der Entsalzung werden dem Meerwasser Chlor und Kalk hinzugefügt, um schädliche Bakterien abzutöten.

Die zunehmende Verschmutzung des Meerwassers hat nur dazu geführt, dass die Mengen an Chemikalien, die dem Meerwasser während der Entsalzung zugesetzt werden, zugenommen haben.

Diese Chemikalien, insbesondere Chlor, sind jedoch möglicherweise nicht gut für Ihr Haar, vor allem, wenn sie in großen Mengen dem Wasser zugesetzt werden.

Experten zufolge kann eine Anhäufung von Chlor an der Öffnung des Haarfollikels zum Abbrechen der Haare führen, gefolgt von einer Beschichtung der Kopfhaut, wodurch das Wachstum neuer Haare blockiert wird.

Aktives Chlor im Haar kann auch dazu führen, dass sich das Haar im nassen Zustand klebrig und im trockenen Zustand strohig anfühlt.

Daher möchten Sie vielleicht die Menge des in Ihrem Pool verwendeten Chlors regulieren, aber denken Sie daran, dass Sie die Wasseraufbereitung in privaten Einrichtungen nicht kontrollieren können.

Am besten ist somit ein Besuch am Strand. Es ist unwahrscheinlich, dass Meerwasser mit viel Chlor verunreinigt ist, ganz zu schweigen von seinen anderen Vorteilen, die wir oben beschrieben haben.

Trotz höherer Anfangskosten benutzen manche Menschen Salzwasserbecken gegenüber Chlorbecken, weil das Salzwasser viel besser für Ihre Haut und Haare ist als Chlor.

Was ist, wenn Sie keinen Zugang zum Meer haben?

Nun, nicht jeder von uns lebt in der Nähe von der Ost- oder Nordsee und kann so oft zum Strand gehen, wie er möchte.

Glücklicherweise können Sie den maximalen Nutzen aus Salzwasser ziehen, während Sie sich in Ihrem eigenen Wohnzimmer entspannen!

Sie müssen auch beim nächsten Strandbesuch kein Meerwasser mit nach Hause nehmen. Und so geht’s:

Hausgemachtes Salzrezept für Ihr Haar

Inhaltsstoffe:

Herstellung:

  • Gießen Sie die beiden Teile der Kastilienseife in einen Behälter.
  • Fügen Sie die drei Teile Meersalz hinzu.
  • Mischen Sie die Mischung gründlich.
  • Waschen Sie Ihr Haar etwa 15 Minuten lang mit der Mischung.
  • Mit kaltem Wasser spülen, um alle Rückstände zu entfernen

Alternativ können Sie Meersalz verwenden, ohne es mit einem handelsüblichen Shampoo zu mischen, und trotzdem das Beste aus dem Meersalz herausholen. Und so geht’s:

  • Erwärmen Sie etwas Wasser in einer Pfanne.
  • Geben Sie drei Esslöffel Meersalz in das Wasser.
  • Sobald die Lösung auf normale Temperatur abgekühlt ist, spülen Sie Ihre Kopfhaut damit aus und massieren Sie 6-8 Minuten lang.
  • Spülen Sie nun Ihr Haar gründlich mit kaltem Wasser aus.

Diese hausgemachten Rezepte können abgestorbene Hautzellen von Ihrem Haar sowie alte Produktablagerungen und Schmutz entfernen.

Achten Sie jedoch darauf, Ihre Haare nicht öfter als einmal im Monat mit diesen selbstgemachten Lösungen zu waschen, da zu viel Waschen, besonders bei grobem Material (in diesem Fall Meersalz), Ihre Haarfollikel zu freiliegend und locker an der Basis hinterlassen kann.

Vorsichtsmaßnahmen

Wenn Sie Ihr Haar zu lange mit Salzwasser sättigen, kann dies nachteilig sein. Dadurch kann Ihre Kopfhaut zu trocken und das Haar spröde werden.

Experten raten daher, Ihr Haar mit einer Feuchtigkeitscreme oder Tiefenspülung zu behandeln, bevor Sie ins Wasser gehen. Wenn Sie nach Hause kommen, waschen Sie Ihr Haar unbedingt mit Shampoo.

Sie sollten auch auch Meerwasser/Salzwasser vermeiden, wenn Sie unter eine der folgenden Kategorien fallen:

  • Wenn Sie eine Keratin-Haarglättungsbehandlung erhalten haben. Salzwasser kann die Wirksamkeit der Behandlung verringern und Sie dazu zwingen, das Ganze noch einmal zu wiederholen.
  • Wenn Sie Haarverlängerungen haben, arbeiten Meersalz und Extensions möglicherweise nicht zusammen.

Salzwasser gut für die Haare: Zusammenfassung

Also, ist Salzwasser gut für die Haare? Diese Frage kann definitiv mit JA beantwortet werden. Die Vorteile des Salzwassers überwiegen eindeutig die Nachteile. Mit ein wenig Vorsicht sollte es keinen Grund geben, warum Sie sich nicht auf Ihren nächsten Strandbesuch freuen sollten.


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Katagenphase: Was ist das und wie hängt es mit Haarausfall zusammen?

Katagenphase Was ist das und wie hängt es mit Haarausfall zusammen

Der Haarzyklus ist ein dreiphasiger Prozess, der sich über mehrere Jahre erstreckt. In diesem Artikel werde ich mich jedoch näher mit der zweiten Phase, der Katagenphase, befassen.

Zunächst werde ich den gesamten Haarzyklus skizzieren, von Anagen über Katagen bis hin zu Telogen. Dadurch erhalten Sie die notwendigen Hintergrundinformationen. Dann werde ich auf den katagenen Haarausfall eingehen (Wie häufig kommt er vor, was bedeutet er, warum kommt er vor?)

Der Haarwachstumszyklus

Bei Säugetieren ist der Prozess des Haarwuchses nicht etwas, das auf einmal stattfindet. Er erstreckt sich vielmehr über einen längeren Zeitraum (höchstens einige Jahre) und findet in drei verschiedenen Stadien statt.

Anagenphase

Dies ist die Phase des Haarwachstumszyklus, die am häufigsten genannt wird, wenn man vom Wachstumsprozess spricht. Tatsächlich ist dies die einzige Phase, in der aktives Wachstum stattfindet.

Die anagene Wachstumsphase beginnt, wenn eine Haarsträhne in der Telogenphase aus dem Haarfollikel geschoben wird und sich vollständig ablöst. Es gibt nun Platz für neues Haar, so dass die Haarsträhne in der Anagenphase nachwächst.

Bevor diese Haarsträhne jedoch Wurzeln schlagen kann, müssen zunächst einige Schritte erfolgen.

Der Haarfollikel vergrößert und vertieft sich, während er versucht, Nährstoffe und Blutversorgung aus der dermalen Papille (der Struktur ganz unten im Haarfollikel) zu gewinnen.

Sobald der Follikel eine angemessene Tiefe erreicht hat, bildet sich an der Basis des Follikels eine Haarzwiebel. Von dort aus wird das neue Haar wachsen.

Mit der Haarzwiebel ist der Follikel nun in der Lage, sich vollständig an die dermale Papille anzuheften. An diesem Punkt findet die vollständige Versorgung mit Blut und Nährstoffen statt.

Die Haarsträhne wächst nach oben und schliesslich nach aussen.

Diese Wachstumsphase kann zwei bis sechs Jahre dauern.

Katagenphase

Sobald die Periode des aktiven Wachstums beendet ist, findet die Übergangsphase zwischen Anagen (aktives Wachstum) und Telogen (Ruhe) statt. Diese wird als Katagenphase bezeichnet und kann von einigen Tagen bis zu einigen Wochen dauern.

Der genaue Mechanismus, durch den die anagene Phase beendet wird, ist unbekannt. Es ist jedoch bekannt, dass dieses Signal die Haarzwiebel alarmiert, sich von der Blutversorgung abzulösen (mit freundlicher Genehmigung der dermalen Papille) und sich von der Basis nach oben zu bewegen.

Interessanterweise schrumpft der Haarfollikel, um den Schaft leichter von der Kopfhaut abzudrücken. Dies führt dazu, dass die Haarzwiebel keulenförmig wird, was entsprechend als Keulenhaar bezeichnet wird.

Zu diesem Zeitpunkt wird die Haarsträhne durch den Follikel an ihrem Platz gehalten. Bei normaler Aktivität kann sich die Strähne jedoch leicht auf natürliche Weise lösen.

Telogenphase

Die letzte Phase des Haarzyklus, die telogene Phase des “Wachstums”, beendet die begonnene katagene Phase. Dies wird als Keratinisierung bezeichnet.

Der Beginn der anagenen Phase und das Ende der telogenen Phase fallen aus gutem Grund häufig zusammen. Da sich der Haarfollikel während der Anagenphase verbreitert, damit neues Haar wachsen kann, ermöglicht dies auch, dass die verhornte Haarsträhne vollständig ausfällt.

Tatsächlich ist der Haarausfall während der Telogenphase so häufig, dass jede Person etwa 100 Haare pro Tag in der Telogenphase verliert.

Woran erkennt man, dass es sich um ein telogenes Haar handelt? Schauen Sie sich die Strähne an.

An diesem Punkt im Haarzyklus sind die Haarzwiebel und der Haarschaft vollständig verschmolzen. Wenn sich also ganz unten eine weiße Haarzwiebel befindet, handelt es sich um ein Haar in der Telogenphase.

Katagenphase vs. Telogenphase: Was ist der Unterschied?

Für viele scheint der Unterschied zwischen der katagenen und der telogenen Phase des Haarwachstums minimal zu sein. Es gibt jedoch eine ganze Menge, was zwischen diesen beiden Phasen stattfindet.

Der Hauptunterschied besteht darin, dass der Verhornungsprozess in der katagenen Phase beginnt, in der telogenen Phase jedoch abgeschlossen ist. Sobald das Haar vollständig verhornt und zu einem Klumphaar geworden ist, ist die Katagenphase abgeschlossen und die Telogenphase hat begonnen.

Haarausfall während der katagenen Phase: Ist das normal?

Es gibt zwei Hauptkategorien von Haarwachstumsstörungen. Solche, die während der Anagenphase auftreten, und solche, die während der Telogenphase auftreten. Aber kann Haarausfall auch während der Katagenphase auftreten?

Die Antwort lautet natürlich ja.

Haarausfall kann zu jeder Zeit während des Haarzyklus auftreten. Auch wenn keine besonderen Bedingungen mit der katagenen Phase verbunden sind, kann es dennoch zu einem gewissen katagenen Haarausfall kommen.

In den meisten Fällen ist dies nichts, worüber man sich Sorgen machen muss.

Da die Haare in der Katagenphase nur locker vom Haarfollikel gehalten werden, ist es nicht ungewöhnlich, dass sie ausfallen. Wann sollten Sie sich also Sorgen machen?

Es gibt ein paar Anzeichen für eine frühe Glatzenbildung, darunter

  • Übermäßiger Haarausfall
  • Auffällige Ausdünnung
  • Reduzierte Haarqualität
  • Verlangsamtes Nachwachsen
  • Rezession im Haaransatz/Geheimratsecken

Haarausfall und katagene Phase: Was ist die Verbindung?

Im Gegensatz zur Anagen- und Telogenphase gibt es bei der Katagenphase keine besonderen Haarprobleme. Was ist also die Verbindung zwischen der Katagenphase und dem Haarausfall?

Haarausfall kann eine Reihe von Ursachen haben. Die Mehrheit der Betroffenen leidet jedoch an einer Erkrankung namens Androgenetische Alopezie (AGA).

Diese wird häufiger als männliche Kahlköpfigkeit (oder weibliche Kahlköpfigkeit) bezeichnet und betrifft allein in Deutschland bis zu 80% der Männer und jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens.

Obwohl die genauen Mechanismen hinter der AGA nicht bekannt sind, ist bekannt, dass DHT ein wichtiger Auslöser ist. Dabei handelt es sich um ein Hormon – eines, das sowohl bei Männern als auch bei Frauen natürlich vorkommt -, das durch die Interaktion zwischen Testosteron und 5-Alpha-Reduktase (einem Enzym) entsteht.

Leider reagieren einige Menschen empfindlich auf dieses Hormon, was zu Irritationen, Haarverkleinerung und (schliesslich) Kahlköpfigkeit führt.

Wenn eine Miniaturisierung der Haarfollikel eintritt, beginnt der Haarfollikel immer weniger Zeit in der Anagenphase zu verbringen. Stattdessen geht er zu schnell in die katagene Phase über und geht infolgedessen in die telogene Phase über.

Auf diese Weise spielt die Katagenphase keine direkte Rolle beim Haarausfall, sondern ist Teil des Gesamtprozesses.

Schlussfolgerung

Haarausfall kann in jeder Phase des Haarzyklus auftreten, wobei die beiden Phasen, in denen es am wahrscheinlichsten zum Haarausfall kommt, Katagenphase (die Übergangsphase) und Telogenphase (die Ruhephase) sind.

Dies liegt daran, dass das Haar durch den Follikel weniger fest an seinem Platz gehalten wird und stattdessen beginnt das Haar zu verhornen.

Glücklicherweise können Sie Ihr Haar mit einer Vielzahl von natürlichen Methoden vor dem Ausfallen schützen, z. B. mit Ölen und Extrakten, Kopfmassagen und Microneedling. Alle diese Methoden zusammen können Ihnen ausgezeichnete Ergebnisse liefern.

Eisenmangel Haarausfall: Ein niedriger Ferritinwert führt zu Haarverlust

Eisenmangel Haarausfall Ein niedriger Ferritinwert führt zu Haarverlust

Kann ein Eisenmangel Haarausfall begünstigen? Ja, eine der bekannten Ursachen für Haarausfall und schütter werdendes Haar ist ein Eisenmangel. Eine Möglichkeit, Eisen im menschlichen Körper zu messen, ist die Messung des Ferritinspiegels, der mit der im Körper gespeicherten Eisenmenge korrelieren kann. Wenn Sie sicherstellen, dass Ihr Körper einen angemessenen Ferritinspiegel aufrechterhält, können Sie in einigen Fällen den Beginn eines weiteren Haarausfalls verhindern. Niedrige Ferritinspiegel können ernsthaftere Gesundheitszustände ausschließen und sollten daher behandelt werden.

Was bedeutet niedriger Ferritinspiegel?

Ein niedriger Ferritinspiegel bedeutet, dass man einen niedrigen Eisengehalt im Blut hat.

Ferritin ist ein eisenhaltiges Blutzellenprotein, und ein Test, der einen niedrigen Ferritinspiegel zeigt, kann medizinischen Fachleuten helfen zu verstehen, wie viel Eisen Ihr Körper speichert.

Anämie ist eine ernste Erkrankung, und ein niedriger Ferritinspiegel kann ein Zeichen für eine eisenarme Anämie sein, die auch eine Vorstufe von Haarausfall sein kann.

Ein niedriger Ferritinspiegel kann aus verschiedenen Gründen auftreten, z.B.: unzureichende Zufuhr oder Nährstoffmangel, krankheitsbedingte Malabsorption oder die verminderte Fähigkeit des Körpers, Eisen zu absorbieren, übermäßiger Eisenverlust durch verschiedene Probleme wie Menstruation oder gastrointestinale Verluste und funktioneller Eisenmangel, bei dem Eisen zwar gespeichert, aber nicht ausreichend dem Knochenmark zugeführt wird.

Wenn Sie glauben, dass Ihr Haarausfall mit Problemen mit niedrigem Ferritinspiegel in Verbindung gebracht werden könnte, ist ein Bluttest erforderlich, um diese Feststellung zu treffen, und dann einige medizinische Untersuchungen, um zu verstehen, was den Eisenmangel im Körper tatsächlich verursacht.

Wie wirkt sich Eisenmangel auf Ihr Haar aus?

Ein niedriger Ferritinspiegel oder Eisenmangel führt nachweislich zu dünnem, leblosem Haar. Eisenmangel kann zu Anämie führen, die den Körper in einen Zustand des Überlebens versetzt und dazu führt, dass Nebenfunktionen wie die Erhaltung und das Wachstum der Haare eingestellt werden.

Während der tägliche Verlust kleiner Mengen von Haaren normal ist, kann ein niedriger Ferritinspiegel die Symptome von Haarausfall und dünner werdendem Haar beschleunigen.

Tatsächlich ist ein niedriger Ferritinspiegel eine der häufigeren Ursachen für die Ausdünnung der Haare bei Frauen.

Die Haare können nicht auf gesunde Weise wachsen und fallen wahrscheinlich aus, bevor sie eine signifikante Länge erreicht haben, was dazu führt, dass die Betroffenen über die Fähigkeit klagen, nur in einigen Bereichen kurze Haare wachsen zu lassen.

Da die Haare lediglich vorzeitig ausfallen, ist dieses Problem reversibel, sobald die Ferritinwerte in der Person angegangen werden.

Im Artikel “Eisen spielt eine gewisse Rolle beim gemusterten Haarausfall” aus dem Jahr 2013 diskutieren die Autoren ihre Forschung über die Rolle des niedrigen Ferritinspiegels beim Haarwachstum.

Da das Haar ein sich ständig vermehrendes Organ ist, benötigt es eine ausreichende Blutversorgung, um voll, lang und gesund zu wachsen.

Die Untersuchung ergab, dass Personen mit niedrigem Ferritin-Gehalt, wenn sie nach Alter und Geschlecht unterschieden werden, mit größerer Wahrscheinlichkeit Symptome von dünner werdendem Haar aufweisen.

Die Teilnehmer, die ein Eisenpräparat zur Behandlung niedriger Ferritinspiegel einnahmen, zeigten im Vergleich zur Kontrollgruppe eine Verbesserung der Haardichte und Haarlänge.

Eine weitere Auswirkung eines niedrigen Ferritinspiegels auf die Haare hängt mit der verminderten Fähigkeit des Körpers zusammen, rote Blutkörperchen zu produzieren, was die Gesamtzahl der roten Blutkörperchen im Körper verringert.

Nach Angaben der Universität Rochester benötigen die roten Blutkörperchen Eisen, um sich normal zu bilden und Sauerstoff durch den Körper zu transportieren.

An der Basis jedes Haarfollikels befindet sich ein Netzwerk von Blutgefäßen, die sich mit der Wurzel jeder Haarsträhne verbinden.

Die roten Blutkörperchen transportieren den Sauerstoff normalerweise durch diese Blutgefäßsysteme zum Haar, die Sauerstoff transportieren und ein gesundes Haarwachstum unterstützen. Ohne eine ausreichende Versorgung mit sauerstoffreichem Blut ist das Haar typischerweise nicht in der Lage, ein normales oder gesundes Wachstum aufrechtzuerhalten.

Nebenwirkungen von niedrigem Ferritin

Ein niedriger Ferritinspiegel oder ein im Wesentlichen anämischer und eisenarmer Zustand kann zu einer Vielzahl von negativen Symptomen führen.

Das National Heart, Lung and Blood Institute gibt an, dass Art und Schwere der Symptome, die mit einem niedrigen Ferritinspiegel zusammenhängen, je nach dem Grad des Eisenmangels variieren.

Eines der häufigsten Anzeichen für einen niedrigen Ferritinspiegel ist Müdigkeit oder ein Gefühl der Erschöpfung.

Andere Symptome eines niedrigen Ferritinspiegels sind mit der schlechten Sauerstoffübertragung im Körper verbunden, wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Kurzatmigkeit. Weitere Anzeichen sind brüchige Nägel und wunde oder geschwollene Mund und Zunge.

Eine ungewöhnliche Nebenwirkung von niedrigem Ferritinspiegel ist, dass er das unnatürliche Verlangen nach Nicht-Lebensmitteln wie Schmutz oder Farbe hervorrufen kann, ein Symptom, das als Pica bezeichnet wird.

Eisenmangel Symptome

  • vblasse oder gelbe Haut
  • extreme Müdigkeit
  • Schwindelgefühl
  • schwere Menstruationszyklen
  • Blutungen im Verdauungstrakt
  • Blut im Stuhl
  • Kurzatmigkeit
  • Brustschmerzen
  • brüchige Nägel
  • Haarausfall
  • hämmerndes oder “zischendes” Geräusch in den Ohren
  • Restless-Legs-Syndrom
  • Verlangen nach Nicht-Lebensmitteln

Wege zur Erhöhung des Eisenspiegels

Die einzige Möglichkeit, um festzustellen, ob Sie niedrige Ferritinwerte haben, ist die Konsultation eines Arztes, der einen Bluttest durchführen muss, um die Ferritinwerte zu bestimmen.

Wenn festgestellt wird, dass Sie einen niedrigen Ferritinspiegel haben, kann dieses Problem relativ einfach gelöst werden.

Während niedrige Ferritinwerte durch eine Ernährungsumstellung ausgeglichen werden können, würden Personen, bei denen ein Mangel bekannt ist, wahrscheinlich von einem gewissen Maß an Supplementierung profitieren.

Es gibt viele Möglichkeiten, den Ferritinspiegel in Ihrem Körper zu erhöhen, einschließlich des Verzehrs von Lebensmitteln mit hohem Eisengehalt und der Einnahme von zubereiteten Nahrungsergänzungsmitteln, die auf dem Markt oder in Form eines verschriebenen Medikaments erhältlich sind.

Zahlreiche gängige Lebensmittel weisen unterschiedliche Eisengehalte auf, von denen viele in eine gesunde Ernährung aufgenommen werden können.

Es gibt zwar Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente, die helfen, den Ferritinspiegel im Körper zu erhöhen, doch sollte dies in Absprache mit einem Arzt geschehen.

Eine gesunde Ernährung mit einem hohen Gehalt an Eisen und anderen essentiellen Nährstoffen trägt zu einem positiven allgemeinen Wohlbefinden bei, das die Symptome von Haarausfall und Haarausdünnung im Zusammenhang mit Anämie und schlechter Ernährung reduziert.

Was sind einige eisenreiche Lebensmittel?

  • Rotes Fleisch: Die größte Lebensmittelgruppe, die hohe Mengen an Eisen enthält, um den Eisenspiegel im Körper zu erhöhen, ist rotes Fleisch. Während das meiste Fleisch etwas Eisen enthält, ist die höchste Konzentration von Eisen in den Organen wie Leber, Herz und Niere zu finden. Ich würde nicht zu viel rotes Fleisch empfehlen, da es für den Körper schwer zu verdauen ist. Einige Menschen können von rotem Fleisch leben, und für andere passt es überhaupt nicht zu ihrem Körpertyp.
  • Nüsse: Die meisten Nüsse enthalten einen hohen Eisengehalt und sind im Allgemeinen eine gesunde Snackvariante, die unterwegs gegessen werden kann.
  • Trockenfrüchte: Mit hohem Eisengehalt sind handelsübliche Trockenfrüchte ein gesunder Snack, um den Eisenhaushalt zu erhöhen.
  • Mit Eisen angereicherte Lebensmittel: vielen Lebensmitteln wird bei der Herstellung Eisen zugesetzt, ein einfaches Mittel, um den niedrigen Ferritinspiegel bei vielen Menschen zu erhöhen. Viele Frühstückszerealien werden auch mit Eisen angereichert.

Eisenmangel Haarausfall – Fazit

Ein niedriger Ferritinspiegel bzw. Eisenmangel kann ein Zeichen für bedeutendere Gesundheitsprobleme sein, kann aber auch zu Haarausfall oder Haarausdünnung führen, ohne dass es zu ernsteren Fällen von Eisenmangelanämie kommt.

Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass Eisenmangel mit Haarausfall in Verbindung gebracht werden können, da es den Blutfluss und die Sauerstoffversorgung der Haarfollikel beeinträchtigen kann.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie sicherstellen können, dass Ihr Körper genügend Eisen hat, um einen hohen Ferritinspiegel aufrechtzuerhalten, z.B. durch eine gesunde Anpassung Ihrer Ernährung oder durch die Verwendung eines täglichen Ergänzungsmittels.

Es ist wichtig, dass Ihr Körper nicht unter Eisenmangel leidet, um Ihre allgemeine Gesundheit zu erhalten und um starkes, widerstandsfähiges Haar zu haben.

Juckende Kopfhaut und Haarausfall: Ursachen und Behandlung

Juckende Kopfhaut und Haarausfall: Ursachen und Behandlung

Eine juckende Kopfhaut kann echt nervig sein, vor allem, weil es nicht einfach ist, die genaue Ursache herauszufinden. Unbehandelt kann das ständige Kratzen und die daraus resultierenden Entzündungen ein noch deutlicheres Problem auslösen: Haarausfall.

In den meisten Fällen ist eine juckende Kopfhaut nur ein Symptom einer anderen zugrunde liegenden Erkrankung, die den normalen Zustand der Kopfhaut beeinträchtigt.

Die beste Behandlung für juckende Kopfhaut und damit ggf. verbundenem Haarausfall kann daher nur gefunden werden, wenn zuvor die medizinischen Zustände bekannt sind, die sich direkt auf die Kopfhaut auswirken.

Es gibt viele Erkrankungen und Umwelteinflüsse, die eine juckende Kopfhaut verursachen können. Hier ist ein detaillierter Blick auf die fünf häufigsten.

Schuppen

Pityriasis capitis, besser bekannt als Schuppen, ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die sich in juckenden Stellen auf der Kopfhaut manifestiert, die zu weißen oder grauen Schuppen führen.

Der Zustand zeigt Symptome, die denen einer eng verwandten Krankheit ähnlich sind, die als seborrhoische Dermatitis oder auch seborrhoisches Exzem bekannt ist ( 1 ). Während eine seborrhoische Dermatitis andere Körperteile wie Gesicht und Hals befallen kann, befallen Schuppen ausschließlich die Kopfhaut.

Nach Angaben des National Institute of Health ( 2 ) liegt die weltweite Prävalenz von Schuppen zwischen 2% und 5%. Es betrifft beide Geschlechter, obwohl es bei Männern häufiger und normalerweise erst nach der Pubertät auftritt. Bei Säuglingen ist die Krankheit als Kopfgneis bekannt.

Ursachen von Schuppen

Starke wissenschaftliche Beweise legen nahe, dass die Krankheit durch eine als Malassezia bekannte Hefeart verursacht wird , die normalerweise in der Haut vorkommt ( 3 ). Die Krankheit spricht sehr stark auf Antimykotika an, was das Argument stützt, dass Hefe ein kausaler Erreger ist.

Ärzte führen in der Regel eine Kopfhautbiopsie durch, bei der ein kleiner Teil der Kopfhaut entfernt und unter einem hochauflösenden Mikroskop untersucht wird.

Im Folgenden sind die Risikofaktoren für Schuppen aufgeführt:

  • Seltenes Haare waschen
  • Wetterextreme
  • Stress und Müdigkeit
  • Hauterkrankungen wie Akne
  • Erholung von chronischen Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall
  • Alter (meist Pubertät)
  • Übermäßig fettige Kopfhaut

Wenn Sie ein Minoxidil-Produkt verwenden, kann dies auch Juckreiz, Trockenheit und Schuppen verursachen. Dies ist hauptsächlich auf den Alkoholgehalt zurückzuführen, den die meisten Produkte als Lösungsmittel verwenden. Deshalb empfehle ich alkoholfreie Versionen von Minoxidil.

juckende kopfhaut durch schuppen

Schuppensymptome

  • Intensiver Juckreiz
  • Schuppige weiße oder graue Schuppen im Haar und auf den Schultern
  • Rote Flecken auf der Kopfhaut in extremen Fällen
  • Wunde und / oder prickelnde Kopfhaut
  • Hautausschlag auf der Kopfhaut

Warum Schuppen schlecht für Ihre Haare sind

Schuppen verursachen nicht direkt Haarausfall. Es ist der starke Juckreiz, durch den Menschen Haare verlieren. Wenn Ihre Kopfhaut juckt, neigen Sie ganz natürlich dazu, sie zu kratzen. Durch ständiges Reiben der Haare lockern sich die einzelnen Haare und fallen schließlich aus.

Schuppen-Haarausfall-Behandlung

Die Behandlung von Schuppen war Gegenstand zahlreicher Studien, die darauf abzielten, das effizienteste und zuverlässigste Produkt zu finden, wobei sich die meisten Studien auf Antimykotika konzentrierten.

Laut einer im International Journal of Cosmetic Science veröffentlichten Studie schneiden Shampoos mit Zinkpyrithion deutlich besser ab als Produkte ohne Zinkpyrithion ( 4 ). Andere zahlreiche Studien scheinen ebenfalls darauf hinzudeuten, dass Zinkpyrithion die bevorzugte Chemikalie ist.

Eine andere Studie ergab, dass Shampoos, die Zinkpyrithion enthalten, in der Lage sind, eine Kopf mit Schuppen so gut zu behandeln, dass sie den Eigenschaften eines Kopfes ohne Kopfschuppen entspricht ( 5 ). Studien in diesem Bereich bleiben jedoch nicht schlüssig. Neben Zinkpyrithion gehören zu den häufig angewendeten Antimykotika:

  • Shampoos auf Teerbasis
  • Shampoos auf Selenbasis
  • Produkte wie Nizoral mit Ketoconazol ( 6 )
  • Salicylsäure

Dermatologen raten Menschen, die Verwendung von Antimykotika-Shampoos einzustellen, sobald die Schuppen verschwunden sind. Wenn ein Produkt bei Ihnen nicht funktioniert, versuchen Sie, zwei Antischuppenprodukte zu kombinieren.

Andere Tipps, die Sie bei der Behandlung von Schuppen hilfreich finden können, sind:

  • Vermeiden Sie Produkte, die sich auf der Kopfhaut ansammeln und mehr Flocken und Juckreiz verursachen. Dazu können Haarsprays und Schaum gehören.
  • Nehmen Sie zinkhaltige Lebensmittel in Ihre Ernährung auf. Dies können Meeresfrüchte, Fleisch, Kürbiskerne und Gemüse sein.

Möglicherweise sollten Sie auch Ihre Haare etwas weniger oft waschen, falls Sie zu den “Täglich-Haare-Waschern” gehören.

Während eine “schmutzige” Kopfhaut zu Schuppenbildung führen kann, kann auch eine Kopfhaut, die zu oft gewaschen wird, zu Schuppenbildung führen. Dies liegt daran, dass heißes Wasser und die meisten Shampoos die Kopfhaut von ihrem natürlichen Schutzöl – der Seborrhoe – befreien.

Versuchen Sie, das Haare waschen auf drei Mal pro Woche zu reduzieren.

Kopfhaut-Psoriasis

Schuppenflechte ist eine chronische Erkrankung der Kopfhaut, die mit scharf abgegrenzten Läsionen mit silberfarbener Schuppenbildung auf der Kopfhaut einhergeht ( 7 ). Menschen mit Kopfhaut-Psoriasis klagen oft über starke Reizungen, die sie zwingen, sich immer wieder auf dem Kopf zu kratzen. Auf diese Weise leiden viele Menschen mit dieser Krankheit unter stark juckender Kopfhaut.

Kopfhautpsoriasis vs Schuppen: Wie unterscheiden Sie zwischen den beiden?

Es kann schwierig sein, den Unterschied zwischen Schuppen und Kopfhautpsoriasis zu erkennen, da beide Zustände mit einer gereizten Kopfhaut verbunden sind. Es ist wichtig zu lernen, wie man sie voneinander unterscheidet, vor allem, weil die Behandlung sehr unterschiedlich sein kann.

Schuppen verursachen, wie wir zuvor gesehen haben, die Bildung weißer oder grauer Flocken auf der Kopfhaut. Schuppenflechte hingegen ist mit silberfarbenen Schuppen verbunden, die sich auf der Kopfhaut ablagern und zu dicken Belägen führen.

In extremen Fällen erscheinen rote Flecken auf der Stirn. Es ist wichtig zu beachten, dass Psoriasis auch in anderen Bereichen des Körpers und nicht nur auf der Kopfhaut auftreten kann.

juckende kopfhaut durch schuppenflechte

Kopfhaut-Psoriasis Ursachen

Die Psoriasis der Kopfhaut wird durch eine fehlerhafte Immunantwort ausgelöst, die es den weißen Blutkörperchen ermöglicht, sehr schnell neue Zellen zu bilden ( 8 ).

Normalerweise braucht die Erzeugung neuer Zellen Zeit und weder Sie noch jemand anderes kann jemals sagen, wann Sie abgestorbene Haut verlieren.

Bei einem gestörten Immunsystem bilden sich innerhalb von Tagen statt Wochen neue Zellen. Die Zellen häufen sich auf der Oberfläche der Kopfhaut an, was zu dicken Flocken führt.

Risikofaktoren

Forschungen haben ergeben, dass bestimmte Familien genetisch mit der Psoriasis der Kopfhaut in Verbindung stehen. Die Erkrankung kann jedoch auch durch andere Faktoren ausgelöst werden ( 9 ). Diese schließen ein:

  • Stress – Laut der National Psoriasis Foundation ist Stress ein Hauptauslöser für Menschen mit Psoriasis auf der Kopfhaut und führt in der Regel dazu, dass die Krankheit zum ersten Mal aufflammt und den Zustand verschlechtert.
  • Kopfhautverletzung – alles, was der Kopfhaut Verletzungen zufügt, kann den Weg für eine Kopfhautpsoriasis ebnen.
  • Betablocker und Lithium zur Behandlung von Bluthochdruck bzw. psychischen Störungen ( 10 ). Dermatologen raten zu anderen Medikamenten, von denen nicht bekannt ist, dass sie das Risiko für eine Schuppenflechte auf der Kopfhaut erhöhen.
  • Infektionen der Atemwege – Erkältungen und Halsentzündungen können das Immunsystem aktivieren und zu Schuppenflechte auf der Kopfhaut führen ( 11 ).

Psoriasis Symptome

  • Silbergraue Schuppen
  • Trockene Kopfhaut
  • Rote Flecken auf der Kopfhaut und der Stirn
  • Brennendes Gefühl
  • Intensiver Juckreiz
  • Haarausfall

Behandlung von Schuppenflechte

Es gibt zwei Hauptmethoden zur Behandlung von Schuppenflechte auf der Kopfhaut. Diese schließen ein:

Topische Behandlungen

Topische Behandlungen werden auf der Kopfhaut angewendet und  zur Behandlung von leichter bis mittelschwerer Schuppenflechte auf der Kopfhaut eingesetzt. Die am häufigsten verschriebenen topischen Medikamente sind Kortikosteroide, da sie die Schwellung und Rötung von Läsionen wirksam reduzieren ( 12 ).

Andere topische Medikamente können sein ( 13 , 14 , 15 ):

  • Synthetisches Vitamin A
  • Anthralin
  • Synthetisches Vitamin D3

Behandlungen, die Kohlenteer und Salicylsäure enthalten, sind sehr wirksam und werden in den meisten Ländern von den Aufsichtsbehörden für Lebensmittel und Arzneimittel zugelassen ( 16 ).

Systemische Medikamente

Systemische Medikamente werden für Personen mit mittelschwerer bis schwerer Kopfhautpsoriasis verschrieben. Die meisten von ihnen kommen in Form von Pillen oder Flüssigkeiten.

Dazu gehören ( 17 , 18 , 19 ):

  • Cyclosporin
  • Retinoide
  • Hydroxyharnstoff
  • Orale Medikamente

Orale Medikamente sind einige der neuesten Medikamente, die zur Behandlung von Schuppenflechte auf der Kopfhaut eingesetzt werden. Der wichtigste ist Otezla (Apremilast) ( 20 ). Der zusätzliche Vorteil oraler Medikamente besteht darin, dass sie mit topischen Behandlungen kombiniert werden können.

Hausmittel für Kopfhaut-Psoriasis

Es gibt einige Dinge, die Sie zu Hause tun können, um die Ausbrüche in den Griff zu bekommen. Beispielsweise:

  • Waschen Sie die Haare täglich – es kann helfen, die Flocken zu entfernen. Dabei bitte zu heißes Wasser vermeiden.
  • Tragen Sie kurz nach dem Baden Feuchtigkeitscreme auf Ihr Haar auf, um es gut geölt zu halten.
  • Vermeiden Sie zu viel direkte Sonneneinstrahlung, damit die Kopfhaut nicht zu trocken wird.

Und zu guter Letzt Yoga. Yoga-Sitzungen können Ihnen helfen, Angstzustände und Stress abzubauen, die wichtige Risikofaktoren sind.

Lichen Planopilaris

Lichen planopilaris ist eine entzündliche Erkrankung, die zu einem fortschreitenden und dauerhaften Haarausfall auf der Kopfhaut führt ( 21 ). Es zerstört den Haarfollikel und ersetzt ihn durch Narben.

Nach öffentlichen Angaben der British Association of Dermatologists ist die Erkrankung bei Frauen etwa fünfmal häufiger als bei Männern und betrifft vor allem kaukasische Erwachsene ( 22 ).

Obwohl der Zustand selten ist, kann juckende Kopfhaut auch daher kommen.

Ursache

Wissenschaftler behaupten, dass die genaue Ursache von Lichen planopilaris nicht bekannt ist, aber die Forschung legt nahe, dass dies möglicherweise mit dem Immunsystem zusammenhängt ( 23 ).

Das Immunsystem greift das Haar an, beginnend an der Basis des Haarfollikels. Die Krankheit ist nicht ansteckend.

Lichen Planopilaris

Wird Lichen Planopilaris vererbt?

Nein, die Krankheit wird nicht vererbt, aber die Forschung hat ergeben, dass es Gene gibt, die das Risiko für die Entwicklung von Lichen planopilaris erhöhen. Diese Gene hemmen die normale Funktion des Immunsystems.

Eine Studie ergab einen engen Zusammenhang zwischen der Krankheit und den folgenden Genen: HLA DQB1 * 03 und HLA DRB1 * 11 ( 24 ).

Risikofaktoren

Es gibt Personen, die anfälliger für diese Krankheit sind als andere. Diese schließen ein:

  • Patienten mit Lebererkrankungen wie Leberzirrhose
  • Frauen mittleren Alters
  • Diejenigen, die bestimmte Medikamente einnehmen, wie zum Beispiel Malariamittel
  • Diejenigen, die Goldinjektionen erhalten
  • Diejenigen, die Thiaziddiuretika einnehmen
  • Diejenigen, die Phenothiazine einnehmen

Es gibt auch Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Haartransplantation und der Entwicklung von Lichen planopilaris ( 25 ).

Symptome

  • Sehr unangenehmes Gefühl auf der Kopfhaut, besonders nachts
  • Empfindlichkeit der Kopfhaut
  • Brennendes Gefühl
  • Fleckenweiser Haarausfall
  • Rötung und Reizung
  • Kleine Beulen auf der Kopfhaut

Lichen Planopilaris von anderen Kopfhauterkrankungen unterscheiden

Flechten Planopilaris führt zu Rötungen der Haut um die Basis eines Haares. Die Haarfollikel werden von Schuppen blockiert, die winzige Beulen auf der Kopfhaut hinterlassen und ihr eine raue Textur verleihen.

Die Krankheit zerstört die Haare vollständig und hinterlässt eine glatte, glänzende Kopfhaut. In schweren Fällen können Gesichts- und Körperhaare betroffen sein.

Die Krankheit hängt eng mit Folgendem zusammen:

  • Frontale fibrosierende Alopezie ( 26 ). Dieser Zustand betrifft normalerweise Frauen in ihren späten 40ern. Es ist mit einer Rezession des Frontalhaaransatzes verbunden sowie mit Narben an den Seiten der Kopfhaut. Dies kann auch mit einem Verlust von Körperhaaren und Augenbrauenhaaren einhergehen.
  • Graham-Little-Syndrom ( 27 ). Die Krankheit befällt das Haar und hinterlässt runde Flecken, die der Flechten planopilaris selbst sehr ähnlich sind. Aber auch Scham- und Achselhaare gehen verloren.

Zur Bestätigung der Diagnose können Ärzte unter örtlicher Betäubung zwei bis drei kleine Abschnitte der Kopfhaut entfernen. Die Kopfhaut wird dann einer mikroskopischen Analyse unterzogen.

Behandlungsmöglichkeiten für Lichen Planopilaris

Es ist erwähnenswert, dass der Zustand nicht geheilt werden kann. Der Haarausfall ist in der Regel dauerhaft und die Behandlung zielt darauf ab, das verbleibende Haar zu erhalten und zu schützen.

Die Behandlung kann auch Symptome kontrollieren. Bis heute gibt es keine einzige nachgewiesene wirksame Behandlung für diese Störung.

Einige Patienten sprechen nicht auf die verschiedenen verfügbaren Medikamente an, während andere es vorziehen, überhaupt keine Behandlung zu erhalten. Wir empfehlen Ihnen, alle Optionen mit Ihrem Hautarzt zu besprechen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Die verschiedenen Optionen umfassen:

  • Topische Kortikosteroid-Behandlungen ( 28 ). Steroide werden auf die Kopfhaut aufgetragen und lindern den Juckreiz. Stellen Sie sicher, dass nur die richtige Menge an Steroid angewendet wird, da übermäßige Mengen zu einer Verdünnung der Kopfhaut führen können.
  • Calcineurin-Cremes ( 29 ). Diese Cremes verursachen keine Ausdünnung der Kopfhaut wie bei topischen Steroiden. Der Nachteil ist, dass Patienten bei der ersten Anwendung möglicherweise ein Stechen verspüren.
  • Immunsuppressiva ( 30 ). Dazu gehören Methotrexat, Azathioprin, Ciclosporin und Mycophenolat.

Seit 2009 wird Pioglitazon auch zur wirksamen Behandlung von Lichen planopilaris eingesetzt ( 31 ).

Tinea capitis (Scherpilzflechte)

Tinea capitis, auch bekannt als Ringelflechte oder Scherpilzflechte) ist eine Hautpilzinfektion der Kopfhaut und der Haare ( 32 ). Die Krankheit befällt den Haarschaft und die Haarfollikel, was zu einer vollständigen und manchmal dauerhaften Zerstörung der Haare auf der Kopfhaut führt.

Es hinterlässt runde Ringe mit einem schwarzen Punktmuster. Tinea capitis tritt vorwiegend bei Kindern vor der Pubertät auf, insbesondere bei Jungen. Nichtsdestotrotz ist die Krankheit auch in anderen Altersgruppen, einschließlich älterer Erwachsener, vorhanden.

Der Begriff ‚Tinea‘ wurde zum ersten Mal im 16. Jahrhundert verwendet, um Hautkrankheiten zu beschreiben, die eine Ringform hatten.

Tinea capitis wird durch schimmelartige Pilze verursacht, die in den Gattungen Trichophyton und Microsporum Dermatophyten genannt werden ( 33 ).

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation machen Trichophytien mittlerweile mehr als 90% der Fälle in Europa und Amerika aus.

Ist Tinea Capitis ansteckend?

Ja. Der Zustand kann durch physischen Kontakt mit infizierten Personen, insbesondere durch Kontakt mit Haaren, verbreitet werden ( 34 ).

Risikofaktoren

Möglicherweise besteht für Sie das Risiko, eine Tinea capitis zu entwickeln, wenn Sie:

  • Kämme, Haarbürsten oder Kleidung von infizierten Personen verwenden
  • häufig mit Haustieren in Kontakt kommen, insbesondere mit Katzen
  • eine schwere oder leichte Kopfhautverletzung erleiden
  • Über längere Zeit eine feuchte Haut haben z. B. durch übermäßiges Schwitzen
  • eine schlechte Haarhygiene haben

Kinder zwischen fünf und 10 Jahren sind am anfälligsten für diese Erkrankung.

Symptome

  • Verdickte Schwellungen
  • Runde Ringe auf der Kopfhaut
  • Stark juckende Kopfhaut
  • Abgebrochene Haare, die kürzer sind als der Rest
  • Graue Flecken
  • Schuppen können auftreten
  • Die Ringe können rot und schuppig erscheinen

Wie wird Tinea capitis diagnostiziert?

Tinea capitis kann schwer von anderen Erkrankungen der Kopfhaut wie Psoriasis und Schuppen zu unterscheiden sein. Die Diagnose basiert auf einer mikroskopischen Untersuchung der infizierten Kopfhaut.

Bei der Probenentnahme werden die betroffenen Haare und abgebrochenen Haarstummel mit einem stumpfen Skalpell abgekratzt und geerntet.

Alternativ kann die Kopfhaut mit einem angefeuchteten Mulltupfer sanft abgerieben werden, wobei die betroffenen Haare geerntet werden. Diese werden dann einer Mikroskopie unterzogen.

Eine positive Diagnose zeigt, dass die Haare von Sporen oder Hyphen befallen sind, sodass die Behandlung sofort beginnen kann.

tinea capitis ringelflechte

Behandlung von Tinea Capitis

Antimykotische Behandlungen sind am besten geeignet ( 35 ). Diese können Griseofulvin, Terbinafin und Intraconazol umfassen. Sie können eine Reihe von Schritten einleiten, um den Zustand in Schach zu halten. Diese schließen ein:

  • Waschen Sie Ihre Haare oder die Ihrer Liebsten mit medizinischen Shampoos. Dies hilft, die Ausbreitung der Infektion zu kontrollieren und funktioniert gut zusammen mit zugelassenen Medikamenten
  • Stellen Sie sicher, dass Haustiere immer sauber sind, besonders Katzen
  • Waschen Sie Handtücher und Kleidung in warmem Seifenwasser, wenn Sie von einer infizierten Person benutzt werden
  • Kämme und Bürsten sollten mindestens eine Stunde lang in einer Mischung aus Bleichmittel und Wasser eingeweicht werden (ein Verhältnis von 1 Einheit Bleichmittel zu 10 Einheiten Wasser ist angemessen).
  • Vermeiden Sie das Teilen von Hüten, Handtüchern, Kämmen und Kissenbezügen.

Sie können auch mit dem Arzt oder Hautarzt Ihres Kindes sprechen, um weitere Behandlungsideen zu erörtern.

Kopfläuse

Kopfläuse sind graubraune Insekten, die nur auf menschlicher Kopfhaut leben ( 36 ). Sie reichen von der Größe eines Stecknadelkopfes bis zur Größe eines Sesamkorns. Sie können weder herumfliegen oder springen, noch können sie sich in den Körper eingraben.

Trotz dieser Unfähigkeit können einen Kopfläuse durch juckende Kopfhaut in den Wahnsinn treiben. Sie ernähren sich von menschlichem Blut und verursachen viel Ärger und soziale Ausgrenzung.

Wer ist gefährdet?

Kopfläuse können jeden angreifen. Sie mögen denken, dass sie von schlechter Hygiene angezogen werden, aber das werden sie tatsächlich nicht! Sie können jeden mit langen oder kurzen Haaren angreifen, egal wie sauber das Haar sein mag.

Sie sind in der Regel bei Schulkindern sehr häufig, da Kinder in der Regel engen physischen Kontakt miteinander haben. Sie neigen auch dazu, persönliche Gegenstände zu teilen, was Kopfläusen die Möglichkeit gibt, sich mit Leichtigkeit zu verbreiten.

Wie werden Kopfläuse erworben?

Kopfläuse können nur von Mitmenschen erworben werden. Sie werden von Kopf zu Kopf verteilt. Tiere verbreiten sie nicht. Tatsächlich sterben Kopfläuse innerhalb von 24 Stunden ab, sobald sie sich vom menschlichen Haar gelöst haben.

Weibliche Läuse legen Eier und befestigen sie an der Basis von Haarschäften nahe der Oberfläche der Kopfhaut ( 37 ). Die Eier sind weiß oder gelblich und schlüpfen nach einer Woche. Die verbleibenden leeren Eikästen werden nach und nach von der Kopfhaut abgehoben, wenn das Haar wächst, und können mit der Zeit sichtbar werden.

Was sind die Symptome von Kopfläusen?

Die häufigsten Symptome im Zusammenhang mit Kopfläusen sind:

  • Kratzen aufgrund der Reaktion des Körpers auf Speichel von Läusen
  • Eine klebrige und juckende Kopfhaut
  • Vergrößerte Drüsen im Nacken

Sie können auch Läusekot bemerken, der als runde schwarze Flecken auf Kissen oder Kleidung erscheint.

Juckende Kopfhaut und Haarausfall: Ursachen und Behandlung

Wie man einen Kopflausbefall behandelt

Eine Behandlung ist nur erforderlich, wenn eine aktive Laus anwesend ist. Ärzte verwenden eine spezielle Lupe, um nach beweglichen Läusen und Eiern zu suchen, die an Haarschäften befestigt sind.

Juckreiz und Irritation sollten Sie nicht dazu veranlassen, sofort eine Behandlung mit Kopfläusen in Anspruch zu nehmen, da die Ursache möglicherweise die bereits besprochenen anderen Erkrankungen der Kopfhaut sind.

Sobald die Entscheidung getroffen wurde, sich behandeln zu lassen, gibt es normalerweise zwei Möglichkeiten:

  • Körperliche Entfernung von Läusen und ihren Eiern – Die Läuse können zusammen mit ihren Eiern durch regelmäßiges tägliches Kämmen entfernt werden. Das Kämmen sollte fortgesetzt werden, bis zwei Wochen lang keine Läuse mehr gefunden wurden. Der Trick besteht darin, sicherzustellen, dass alle reifen Läuse sowie alle nicht geschlüpften Eier beseitigt werden. Der Vorgang wird erleichtert, indem ein feuchter Kamm verwendet oder das Haar mit einem Conditioner geschmiert wird.
  • Chemische Behandlung – Zu den üblicherweise zur Abtötung von Läusen verwendeten Chemikalien gehören Malathion, Permethrin und Phenothrin ( 38 ). Ärzte empfehlen in der Regel die Anwendung der Behandlung auf alle Bereiche der Kopfhaut, einschließlich der Haare. Die Produkte sollten innerhalb von 12 Stunden nach der Anwendung abgewaschen werden.

Denken Sie daran, dass Kopfläuse auf lange Sicht resistent gegen eine Behandlung werden. Deshalb sollten Chemikalien nur verwendet werden, wenn dies unbedingt erforderlich ist.

Sie müssen auch Vorkehrungen treffen, um Familienmitglieder und andere Personen zu schützen, die in engen Kontakt mit der infizierten Person kommen.

Alle betroffenen Familienmitglieder sollten gleichzeitig behandelt werden. Nach der Behandlung sollten Sie wöchentlich bis zu einem Monat lang Kontrollen durchführen, um sicherzustellen, dass keine Kopfläuse wieder auftreten.

Weniger schwerwiegende Ursachen für juckende Kopfhaut

Wie bereits erwähnt, gibt es viele Ursachen für eine juckende Kopfhaut. Einige der weniger schwerwiegenden Ursachen sind:

  • Allergische Reaktionen auf einige Chemikalien – Dies können Dauerwellen sein, die aggressive Chemikalien enthalten können, oder topische Behandlungen gegen Haarausfall wie Minoxidil.
  • Hormonelle Veränderungen – Sie treten häufig bei Frauen im gebärfähigen Alter auf und resultieren aus Fortpflanzungshormonen, die den allgemeinen Stoffwechsel des Körpers, einschließlich des Bereichs um die Kopfhaut, beeinträchtigen.
  • Alter – Je älter Sie werden, desto trockener wird Ihre Haut. Dies macht die Kopfhaut anfällig für Risse, die zu Juckreiz führen. Die verletzte Kopfhaut kann auch von anderen Hautinfektionen befallen werden, die zu Haarausfall und Schmerzen führen.
  • Follikulitis ( 39 ) – Eine Infektion der Haarfollikel, die rote Pickel verursacht, die jucken und aus denen Eiter oder Blut austreten können.
  • Bestimmte Medikamente – Dies sind in der Regel Antidepressiva (z. B. Wellbutrin), die bei einigen Personen, insbesondere bei Frauen, Juckreiz auf der Kopfhaut verursachen ( 40 ).
  • Exposition gegenüber zu viel direktem Sonnenlicht – Direktes Sonnenlicht verursacht eine raue, trockene Kopfhaut, die anfällig für Risse und Angriffe durch Pilzinfektionen ist.

Wenn Sie juckende Kopfhaut haben und eine der oben genannten Ursachen auf Sie zutreffen könnte, suchen Sie Ihren Hauarzt oder einen Spezialisten wie einen Dermatologen auf.

Fazit

Eine juckende Kopfhaut selbst ist keine Diagnose; es ist ein Symptom. Unabhängig von der Ursache kann dies jedoch zu anderen Problemen führen, einschließlich Haarausfall.

Obwohl jede Erkrankung einige charakteristische Symptome aufweist, ist es immer noch sehr schwierig, die genaue Erkrankung, an der Sie leiden, ohne ärztliche Diagnose zu ermitteln.

Darüber hinaus hat jede Erkrankung ihre eigene Behandlung. Daher sollten Sie sich von einem Dermatologen beraten lassen, bevor Sie eine Entscheidung in Bezug auf Ihr Haar treffen.

Haben Sie Fragen zu den oben genannten Informationen? Hinterlassen Sie gern einen Kommentar.

Creatin und Haarausfall: Erhöht Creatin das Haarausfall-Risiko?

creatin und haarausfall

Creatin und Haarausfall: In diesem Artikel erfahren Sie, ob die Einnahme von Creatin (Kreatin) das Risiko für Haarausfall erhöht. Es gibt Hinweise darauf, dass dies der Fall ist.

Creatin ist eine Chemikalie, die normalerweise im Körper vorkommt, und wird auch häufig von Sportlern und Personen verwendet, die regelmäßig Sport treiben und trainieren.

Es besteht die Überzeugung, dass die zusätzliche Energie, die durch die Creatin-Supplementierung und die Aufnahme von Wasser durch die Muskeln bereitgestellt wird, das Muskelwachstum fördert und dem Körper Energie liefert.

Zwar gibt es nur begrenzte Forschungen zu den Langzeiteffekten der Creatin-Anwendung, es besteht jedoch das Potenzial für negative Nebenwirkungen, einschließlich der Möglichkeit, dass Creatin Haarausfall auslöst.

In vielerlei Foren findet man Berichte von Betroffenen, die über Haarausfall seit ihrer Creatin-Supplementierung berichten:

creatin haarausfall erfahrungen

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Was ist Creatin (Kreatin)?

Benannt nach dem griechischen Wort für Fleisch, kreas, handelt es sich bei der Substanz Kreatin um eine organische Säure, produziert in Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse von Menschen und Säugetieren. Allgemein beschrieben, wird Kreatin vor allem zur Energieversorgung von Muskeln benötigt, wobei die Eigenschaften und Funktionen der Säure bei weitem hierüber hinaus gehen.

Entdeckt wurde die Substanz bereits im Jahre 1834 durch den französischen Chemiker und Begründer der Theorie der Pigmente, Eugen Chevreul, der Kreatin als einen Bestandteil der Fleischbrühe identifizierte. Im Jahre 1847 beschäftigte sich dann Justus von Liebig erneut mit der organischen Säure, wobei es ihm gelang, sie als Komponente in dem Fleisch verschiedener Säugetiere nachzuweisen.

Liebig wurde in der Folge durch seinen gleichnamigen Fleischextrakt bekannt, den er zur Stärkung eines an Cholera erkrankten Bekannten entwickelt hatte. Nach einem von Liebig entwickelten Verfahren wurde hierbei, zur Erzeugung von einem Kilogramm Extrakt, als einzige Zutat eine Menge von 30 Kilogramm Rindfleisch, zuvor befreit von Knochen, Haut, Fett und Sehnen, reduziert.

Der Extrakt konnte anschließend mit Wasser wieder zu einer kräftigen Brühe aufgegossen werden und diente, mit einem besonders hohen Kreatinanteil, anfänglich vor allem der Stärkung von Kranken und Genesenden, um sich später als Grundzutat in der modernen Küche durchzusetzen.

Aufgrund der Tatsache, dass neuere Forschungen belegen, dass Kreatin und dessen verwandte Stoffe in Bezug auf viele organische Funktionen eine große Rolle spielen, tauchen vermehrt Anwendungsgebiete auf. Wurde das Kreatin anfänglich vor allem als Substanz zur körperlichen Leistungssteigerung von Sportlern eingesetzt, so beweisen neuere Forschungen positive Auswirkungen im Bereich geistiger Leistungen, vor allem das Gedächtnis betreffend.

Auch die Humanmedizin nutzt Kreatin zur Behandlung spezifischer Erkrankungen, wie zum Beispiel der Muskeldystrophie.

Zusätzlich wird dem Kreatin eine allgemein positive Wirkung auf körperliche und geistige Alterungsprozesse nachgesagt, so dass sich eine Entwicklung abzeichnet, innerhalb derer Kreatin als regelrechtes Anti-Aging-Produkt angesehen wird.

Da die Substanz lange und gründlich erprobt wurde, was zu der Erkenntnis führte, dass es nur selten zu Nebenwirkungen und unerwünschten Effekten kommt, stellt Kreatin sowohl im Bereich der Nahrungsergänzung, als auch innerhalb seiner medizinischen Bedeutung einen zunehmend wichtigen und zentralen Wirkstoff dar, dessen Wirkungsspektrum wohl noch lange nicht ausgeschöpft ist.

Während die Effekte für Leistungs- und Freizeitsportler in Bezug auf eine Steigerung der Leistungsfähigkeit, einen schnelleren Muskelaufbau und die Reduzierung des Erholungsbedarfs nach Trainingseinheiten bereits hinreichend bekannt sind, stellen weitere Anwendungen in vielen Fällen immer noch den Gegenstand aktueller Forschungen dar.

Wenn Sie Kreatinpräparate einnehmen, wird mehr Creatin in Ihren Muskeln verfügbar. Aufgrund dieses Anstiegs des Creatinspiegels können Ihre Muskeln möglicherweise mehr Energie erzeugen.

Aus diesem Grund nehmen manche Menschen Creatin, um ihre Muskelmasse zu erhöhen und die sportliche Leistung zu verbessern. Kreatinpräparate gibt es in verschiedenen Formen, einschließlich Pulver, Flüssigkeiten und Tabletten.

creatin chemische struktur

Physiologische Wirkung von Kreatin

Grundsätzlich handelt es sich bei Kreatin um eine körpereigene Substanz, die zu einem großen Teil vom Körper eigenständig gebildet werden kann. Eine zusätzliche Aufnahme erfolgt durch den Verzehr von Fleisch oder Fisch. Im erwachsenen Körper können insgesamt zwischen 100 und 150 Gramm Kreatin nachgewiesen werden, die sich vor allem in den Skelettmuskeln, dem Herzmuskel und im Gehirn befinden.

Die empfohlene, tägliche Menge von Kreatin zur zusätzlichen Aufnahme liegt bei 2 bis 4 Gramm. Bemerkenswert ist, dass die organische Säure sowohl bei Menschen, als auch bei Säugetieren bereits in der Muttermilch in einer hohen Konzentration vorhanden ist.

Im Körper wird Kreatin durch das Enzym Kreatinkinase zur der Verbindung Phospho-Kreatin verarbeitet. Diese sehr energiereiche Verbindung übernimmt innerhalb von Organen und Zellen verschiedene Aufgaben, unter anderem wird es zur Kontraktion der Muskeln benötigt, die ohne Kreatin nicht möglich wäre.

Somit stellt das Kreatin, in Zusammenarbeit mit seinen verwandten Stoffen und beteiligten Enzymen einen wichtigen Baustein innerhalb der gesamten Energieversorgung des Körpers dar. So kann Energie bei Bedarf unmittelbar in den Zellen gebildet werden.

Darüber hinaus erfolgen auch Speicherung und Transport von Energie im Organismus auf Basis von Prozessen, die mit Kreatin in Verbindung stehen. Zusätzlich begünstigen die entsprechenden Verbindungen wichtige Funktionen in Bezug auf das allgemeine Zellmilieu.

Wie Creatin Haarausfall auslösen kann

Betrachten wir einige wissenschaftliche Studien zum Thema Creatin und Haarausfall.

Während es an bedeutenden Untersuchungen mangelt, um die Auswirkungen einer Creatin Supplementierung vollständig zu verstehen, lässt das Verständnis des Wirkmechanismus das Potenzial für die Förderung zahlreicher zugrunde liegender Ursachen für das Ausdünnen der Haare erkennen.

Während die Einnahme von Creatin nicht direkt zum Haarausfall führt, kann sie bei Personen, die bereits zu Alopezie oder androgenetischem Haarausfall neigen, die Glatzenbildung beschleunigen.

Eine der häufigsten Ursachen für das Ausdünnen der Haare ist die Wirkung von Dihydrotestosteron (DHT), einem Derivat des Testosterons.

Das Clinical Journal of Sport Medicine veröffentlichte Ergebnisse, die darauf hindeuten, dass der kurzfristige Einsatz dieser Verbindung die Umwandlungsrate von Testosteron zu DHT erhöht.

Personen, die an der Studie teilnahmen, verwendeten das Supplement für einen Zeitraum von drei Wochen, und die Versuchsgruppe zeigte im Vergleich zur Kontrollgruppe höhere Umwandlungsraten von Testosteron in DHT.

Der erhöhte DHT-Spiegel kann zu zahlreichen negativen Ergebnissen führen, einschließlich Haarausfall und dünnerem kraftlosen Haar.

Dies war das Ergebnis der Studie:

Nach 7 Tagen Kreatin-Einnahme oder weiteren 14 Tagen Kreatin-Erhaltungsdosis änderten sich die Serum-T-Spiegel nicht. Die DHT-Werte stiegen jedoch nach 7-tägiger Kreatinbeladung um 56% und blieben nach 14-tägiger Aufrechterhaltung um 40% über dem Ausgangswert (P <0,001). Das Verhältnis von DHT: T stieg auch nach 7 Tagen Kreatinsupplementierung um 36% und blieb nach der Erhaltungsdosis um 22% erhöht (P <0,01).

Hierbei ist zu beachten, dass die Forscher bei den Studienteilnehmern keinen Haarausfall beobachtet haben. Daher ist es unwahrscheinlich, dass eine Creatinsupplementierung selbst Haarausfall verursacht.

Es wurde jedoch ein Anstieg der DHT-Spiegel beobachtet. Da der DHT-Spiegel beim Haarausfall eine Rolle spielt, kann dieser Anstieg ein Risiko für Sie darstellen, insbesondere wenn Sie genetisch für Haarausfall prädisponiert sind.

Insgesamt muss die Wirkung von Creatin auf den DHT-Spiegel genauer untersucht werden. Weitere Untersuchungen sollten auch durchgeführt werden, um festzustellen, ob ein Anstieg des DHT Levels aufgrund einer Creatinsupplementierung ausreicht, um Haarausfall zu fördern.

Die Fachzeitschrift Advances in Dermatology and Allergology veröffentlichte Ergebnisse, die einen Zusammenhang zwischen hohen Dihydrotestosteronspiegeln und Fällen von Alopezie und Kahlheit bei Männern und Frauen herstellen.

Als hochwirksames Androgen wird angenommen, dass Dihydrotestosteron die Empfindlichkeit der Haarfollikel in der Androgenphase des Wachstums beeinflusst.

Da sich die Androgenphase in einem frühen Stadium des Haarwuchszyklus befindet, fällt das Haar häufig aus und kann ohne Behandlung nicht nachwachsen.

Die Überprüfung der verfügbaren Forschungsergebnisse hat zahlreiche Fachleute zu dem Schluss geführt, dass die Verwendung von Creatin höchstwahrscheinlich erhebliche Auswirkungen auf Personen hat, die genetisch für Haarausfall prädisponiert sind.

Eine andere Studie hat gezeigt, dass der Einsatz von Creatin wahrscheinlich den Gehalt an Antioxidantien im Körper senkt, was verschiedene negative Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit haben kann.

Geringere Mengen an Antioxidantien führen wahrscheinlich zu schädlichem Stress für Zellen und DNA im gesamten Körper.

Gesundes Haarwachstum erfordert eine effektive Zellaktivität, einschließlich Zellteilung im Haarfollikel.

Es wurde vermutet, dass der negative Einfluss der Verwendung von Kreatin auf den Gehalt an Antioxidantien dazu führen könnte, dass das Haar nicht mehr so ​​stark und gesund wächst.

Kreatinmonohydrat hat die Fähigkeit, Wasser aus verschiedenen Körperteilen zu entnehmen und im Muskelgewebe zu speichern, was zu Austrocknung der Haut führen kann.

Wenn die Kopfhaut zu trocknen beginnt, kann dies zu ungesunden Haarfollikeln sowie zu dünner werdendem Haar führen.

Auch trockene Haut kann sich leichter entzünden, was häufig zu sprödem und ungesundem Haar führt.

Die Kopfhaut stützt den Haarfollikel und liefert die notwendigen Nährstoffe für das Haarwachstum. Ungesunde Haut auf der Kopfhaut wirkt sich negativ auf das Haarwachstum aus und kann möglicherweise zu Haarausfall führen.

Diesem Effekt der Einnahme von Creatin kann durch eine angemessene Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr entgegengewirkt werden. Ohne Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr kann es zu oben beschriebenen Problemen kommen.

Basierend auf dem aktuellen Verständnis der Auswirkungen der Creatin Supplementierung ist es möglich, dass die Einnahme zahlreiche negative Auswirkungen auf das Haarwachstum hat.

Während die Verwendung von Creatin nicht direkt zu Haarausfall an sich führt, können die Auswirkungen einer langfristigen Creatin-Einnahme auf den Körper zu ungesundem Haarwuchs, dünner werdendem Haar, zurückgehenden Haarlinien und erhöhten Haarausfallraten führen.

kreatin kann haarausfall beschleunigen
Creatin kann in ungünstigen Fällen den Haarausfall beschleunigen

Mögliche Nebenwirkungen von Creatin

Im Allgemeinen ist Kreatin, im Rahmen der empfohlenen Tagesdosierungen, gut verträglich und bringt nur selten Nebenwirkungen mit sich.

Während der so genannten Hochdosisphasen, bei denen teilweise bis zu 20 Gramm Kreatin am Tag eingenommen werden, kann es gelegentlich zu Durchfall und Blähungen kommen.

Auch wird teilweise darüber berichtet, dass ein verstärkter Körpergeruch festgestellt werden kann.

In seltenen Fällen, ebenfalls während der Hochdosisphase, kann es zu Muskelkrämpfen kommen, die sich allerdings durch Verabreichung von Magnesium auflösen.

Zuviel Kaffee kann die Wirkung von Kreatin einschränken. Insofern sollten Kreatin-Produkte nicht mit Kaffee eingenommen werden. Weiterhin sollten bei Einnahme von Kreatin nicht mehr als 1 bis 2 Tassen Kaffee pro Tag konsumiert werden.

Kreatin verstärkt die Fähigkeit der Zellen, Wasser zu speichern. Dieses zusätzliche Wasser im Körper erhöht insofern das Gewicht, vor allem während der Hochdosisphase, um 1 bis 3 Kilo.

Es liegen keine Forschungsergebnisse und Informationen zu den Langzeitwirkungen von Creatin vor. Es wird nicht für Frauen empfohlen, die schwanger sind oder eine Schwangerschaft erwarten.

Personen mit einer bereits bestehenden Nierenerkrankung sollten kein Creatin einnehmen. Ärzte empfehlen, Creatin nicht länger als fünf Jahre zu verwenden.

Anzeichen und Symptome von Kreatin-Nebenwirkungen:

  • Magenschmerzen
  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Muskelkrämpfe
  • Austrocknung

Einer der Wirkmechanismen von Creatin besteht darin, dass es Wasser aus Körperteilen entnimmt und es in den Muskeln konzentriert, was zu Dehydration führen kann. Es ist wichtig, dass Sie bei der Verwendung von Kreatin zusätzliches Wasser trinken.

Es besteht auch Grund zur Annahme, dass eine Creatin-Supplementierung zu schwerwiegenden Hauterkrankungen führen kann. Weitere Forschung ist notwendig, um die Auswirkungen der Einnahme dieses Nahrungsergänzungsmittels auf den Körper vollständig zu verstehen.

Personen, die die Verwendung von Creatin in Betracht ziehen oder denen dies möglicherweise verschrieben wurde, sollten dies nur in Absprache mit einem Arzt tun.

Fazit

Im Allgemeinen ist es gut möglich, dass die positiven Eigenschaften von Creatin die negativen Effekte nicht aufwiegen kann.

Zum Beispiel sagt Julian:

Ich persönlich empfehle die Einnahme von Kreatin nicht. Ich bemerkte einen signifikanten Haarausfall innerhalb von nur 12 Tagen nach der Einnahme von 5 mg pro Tag. In meiner Familie gibt es keinen erblichen Haarausfall. Einige reagieren möglicherweise nicht wie andere, aber für diejenigen von Euch, die bereits eine Veranlagung zum Haarausfall haben, würde ich sagen, das s die Einnahme von Kreatin den Prozess beschleunigen könnte.

Eine eingeschränkte Verwendung in Absprache mit einem Arzt wird als sicher und als relativ risikoarm angesehen. Dies sollte jedoch nur unter bestimmten Umständen erfolgen.

Diejenigen, die Creatin für das Muskelwachstum und mehr Energie einnehmen, sollten sich möglicher Auswirkungen und Nebenwirkungen des Kreatinverbrauchs bewusst sein und positive und negative Auswirkungen abwägen.

Also, was lässt sich zusammenfassend über Creatin und Haarausfall sagen? Insgesamt ist Creatin für die meisten Erwachsenen als Nahrungsergänzungsmittel unbedenklich. Ja, es ist gut möglich, dass die Verwendung von Creatin negative Nebenwirkungen wie Haarausfall und schnelleres Voranschreiten des Haarverlusts verursachen kann, wobei dies wahrscheinlicher bei Personen ist, die sowieso schon eine Veranlagung für erblich bedingten Haarausfall haben.

Sie haben Fragen zum Thema Creatin und Haarausfall oder Sie haben selber Erfahrungen mit Creatin Haarausfall gemacht? Hinterlassen Sie gern einen Kommentar!

Akupunktur gegen Haarausfall: Vorteile und Ergebnisse

Akupunktur gegen Haarausfall: Vorteile und Ergebnisse

Es gibt viele alternative Behandlungen, die für Menschen mit Haarausfall in Frage kommen, aber eine der am meisten unterschätzten ist die Akupunktur. In diesem Leitfaden zur Akupunktur bei Haarausfall erfahren Sie, ob Akupunktur wirklich bei dünnem, zurückweichendem und allgemein ungesundem Haar helfen kann.

Sie erfahren, wie Akupunktur funktioniert, und ob es wissenschaftliche Beweise dafür gibt, dass Akupunktur die Gesundheit der Haare verbessern kann.

Sie erfahren auch, welche verschiedenen Behandlungen für Sie verfügbar sind und was Sie zu erwarten haben, sowie mögliche Nebenwirkungen, die mit einer Akupunkturbehandlung einhergehen können.

Aber zuerst ist es wichtig zu verstehen, was Akupunktur eigentlich ist.

Was ist Akupunktur?

Akupunktur ist eine traditionelle chinesische Praxis und wird seit Jahrhunderten zur Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten eingesetzt, von Schlaflosigkeit über Übelkeit bis hin zu Rückenschmerzen ( 1 ).

In der Vergangenheit wurde die Akupunktur in China neben anderen natürlichen Heilmitteln, einschließlich Kräutern und Massagen, als eine angesehene Behandlung eingesetzt. Akupunktur ist erst in jüngster Zeit zu einer eigenständigen Behandlungsoption für Menschen geworden, die an einer Vielzahl von Krankheiten leiden.

Wie funktioniert Akupunktur?

Um die Akupunktur zu verstehen, ist es zunächst wichtig, das chinesische Qi-Prinzip (auch als Ch’i oder Chi bezeichnet) zu verstehen.

Was ist Qi?

Nach der traditionellen chinesischen Kultur ist Qi die Lebensenergie, die durch jedes Lebewesen fließt. Es ähnelt der westlichen Temperamentenlehre und dem yogischen Konzept der Lebenskraft, und Zivilisationen auf der ganzen Welt haben ihre eigene Version desselben Prinzips ( 2 ).

Also, was hat Akupunktur mit Qi zu tun?

In der chinesischen Medizin gibt es den Glauben, dass Qi auf bestimmten Wegen durch den Körper fließt. Diese Pfade sind als Meridiane bekannt, und man kann sie sich auf einfache Weise als philosophisches Kreislaufsystem vorstellen ( 3 ).

Ebenso wie es möglich ist, dass der Kreislauf des Körpers durch Beläge und Blutgerinnsel verstopft und blockiert wird, können auch Meridiane blockiert werden.

Wenn diese Meridiane jedoch blockiert werden, kann das Qi nicht mehr so ​​fließen, wie es sollte. Dies führt zu Beschwerden und Krankheiten.

Vorteile der Akupunktur

Akupunktur ist eine natürliche, bewährte Behandlungsform für eine Reihe von Erkrankungen und Störungen. Es überrascht nicht, dass diese Behandlungsmethode eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt.

Und selbst wenn Sie Schwierigkeiten haben, das Konzept des Qi zu akzeptieren, werden Sie froh sein zu hören, dass die Akupunktur gründlich via Studien untersucht wurde.

Magen-Darm-Gleichgewicht

Während neuere Forschungen notwendig sind, wurde gezeigt, dass Akupunktur eine Vielzahl von Magen-Darm-Problemen behandelt und die Magen-Darm-Motilität fördert ( 4 ).

Psychische Unterstützung

Die Forschung unterstützt die Verwendung von Akupunktur zur Behandlung von Depressionen bei schwangeren Frauen ( 5 ). Darüber hinaus erscheinen Hinweise auf die Wirksamkeit bei der  Behandlung von Depressionen und Angstzuständen vielversprechend, obwohl weitere Untersuchungen erforderlich sind ( 6 ).

Schmerz- und Verspannungslinderung

Migräne und Spannungskopfschmerz sowie Kieferschmerzen werden seit Jahren mit Akupunktur wirksam behandelt ( 8 , 9 ).

akupunktur bei haarverlust

Kann Akupunktur bei Haarausfall helfen?

Wie Sie sehen können, ist Akupunktur eine wirksame Behandlung für eine Reihe von häufigen gesundheitlichen Problemen. Aber was ist mit der Behandlung von Haarausfall?

Gute Nachrichten für Haarausfallpatienten – Akupunktur kann effektiv zur Behandlung von Haarausfall eingesetzt werden!

Wie?

Es gibt zwei Hauptvorteile, die diejenigen mit Haarausfall sehen werden, wenn sie sich Akupunkturbehandlungen unterziehen.

Erstens kann Akupunktur die Entzündung der Follikel reduzieren und dazu beitragen, ein gesundes Umfeld zu schaffen, in dem Haare wachsen können ( 10 ).

Zweitens kann es die Durchblutung der Kopfhaut steigern, wodurch die Haarfollikel stimuliert, wichtige Nährstoffe zugeführt und das Haarwachstum gefördert werden ( 11 ).

Möglicherweise wissen Sie bereits, dass die Produktion von DHT (von der angenommen wird, dass sie die Hauptursache für Haarausfall bei Männern ist) zur Miniaturisierung der betroffenen Haarfollikel führt ( 12 ). Während die Akupunktur die Produktion von DHT möglicherweise nicht unterbindet, kann sie dazu beitragen, die geschädigten Haarfollikel sowohl aufgrund der Verringerung der Entzündung als auch der Erhöhung der Durchblutung und der Nährstoffzufuhr zu revitalisieren.

Was sagt die Forschung über Akupunktur gegen Haarausfall?

Es gibt auch wissenschaftliche Beweise, die die Verwendung von Akupunktur als wirksame Behandlung gegen Haarausfall unterstützen.

Eine solche Studie, die 2011 durchgeführt und im Journal of Acupuncture and Tuina Science veröffentlicht wurde, bestand aus 78 Patienten mit Alopecia Areata ( 13 ). Der Studie zufolge wurden 43 Patienten mit Akupunktur behandelt, während die übrigen 35 Patienten mit einer Kombination aus Cystin, Vitamin B1 und Minoxidil-Lösung behandelt wurden. Die Behandlung wurde vier Monate fortgesetzt.

Am Ende des Behandlungszyklus waren die Ergebnisse vielversprechend.

Patienten, die Akupunktur als Behandlungsform erhielten, hatten eine Effizienzrate von 97,7%, während die mit der oben genannten Kombination behandelten Patienten nur eine Effizienzrate von 77,1% hatten.

Dies bedeutet, dass sich Akupunktur bei der Behandlung von Haarausfall als wirksamer erwiesen hat als andere gebräuchliche Behandlungsmöglichkeiten wie Minoxidil.

Eine ähnliche Fallstudie findet sich im Journal of Chinese Medicine. Laut Jiang und Liu erhielt ein 36-jähriger Mann mit okzipitaler Alopezie eine Akupunktur in drei getrennten Sitzungen ( 14 ).

Nach der ersten Behandlung begannen dünne und lockere Haare zu wachsen.

Nach der zweiten Behandlung hatten sich flauschige Haare im gesamten kahlen Bereich ausgebreitet. Und schließlich wurde nach der dritten Behandlung ein gesundes Haarwachstum beobachtet.

Es mag den Anschein haben, dass die Forschung begrenzt ist, aber die derzeit verfügbaren Forschungsergebnisse zu Akupunktur und Haarausfall sind wertvoll. Während weitere Untersuchungen den genauen Mechanismus für die Wirksamkeit veranschaulichen würden, zeigt die aktuelle Forschung die Wirksamkeit von Akupunktur gegen Haarausfall.

Ob Sie nun glauben, dass Akupunktur wirksam ist, weil sie die Meridiane freigibt und den Qi-Fluss des Körpers verbessert, oder ob Sie der Meinung sind, dass die Ergebnisse mehr mit einer erhöhten Durchblutung und Nährstoffzufuhr zu tun haben: die Ergebnisse sind immer noch dieselben.

Dies ist ideal für Haarausfall-Betroffene, die eine chemikalienfreie Behandlung ohne langfristige Nebenwirkungen suchen.

Gibt es Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Akupunktur?

Wenn Akupunktur von einem erfahrenen und gut ausgebildeten Fachmann praktiziert wird, kann sie eine sichere und wirksame Alternative zu modernen medizinischen Behandlungen und Medikamenten sein.

Beachten Sie jedoch, dass jeder Mensch anders auf diese Behandlung reagiert und dass nach der Sitzung möglicherweise einige Nebenwirkungen auftreten, darunter Müdigkeit, Schmerzen, Blutergüsse und Muskelzuckungen ( 15 ). Glücklicherweise sind solche Nebenwirkungen vorübergehend und im Allgemeinen mild. Sie sollten jedoch mit Ihrem Arzt sprechen, wenn die Symptome mit jeder Sitzung anhalten oder sich zu verschlechtern scheinen.

Für schwangere Frauen ist es wichtig, mit einer Fachkraft zusammenzuarbeiten, die sich auf Schwangerschafts-Akupunktur spezialisiert hat, da einige Akupressurpunkte zu Wehen und Frühgeburten führen können ( 16 ).

Was Sie von einer Akupunkturbehandlung gegen Haarausfall erwarten können

Vermutlich haben Sie bis jetzt noch nie über Akupunktur nachgedacht. Was können Sie also von Ihrem ersten Besuch und der anschließenden Behandlung erwarten?

Nun, es kann schockierend sein, dass Ihr erster Besuch bei einem professionellen Akupunkteur einem regelmäßigen Besuch bei Ihrem Hausarzt gleicht.

Zum Beispiel werden Sie wahrscheinlich eine kurze körperliche Untersuchung erhalten und müssen eine ausführliche Krankengeschichte vorlegen.

Diese Informationen sind für Ihren Akupunkteur von entscheidender Bedeutung, da es ihm hilft, den bestmöglichen Behandlungsverlauf zu erzielen.

Und denken Sie daran: Seien Sie offen. Die Ergebnisse werden nicht sofort sichtbar sein, und Sie wollen vielleicht nach Ihrer ersten oder zweiten Sitzung aufgeben. Es ist jedoch wichtig, etwas längerfristig auszuprobieren und durchzuhalten, bevor Sie ein Urteil fällen. Wenn Sie einen Zeitplan für die erwarteten Ergebnisse wünschen, sprechen Sie mit Ihrem Akupunkteur, um eine genaue Beurteilung zu erhalten.

akupunktur bei haarausfall

Wie man einen guten Akupunkteur auswählt

Während eines Ihrer Hauptprobleme darin besteht, einen Arzt zu finden, der Erfahrung in der Anwendung von Akupunktur zur Herbeiführung des Haarwuchses hat, sollten Sie auch andere Überlegungen anstellen. Diese helfen Ihnen, den besten Akupunkteur für Ihre Bedürfnisse zu finden.

1. Kennen Sie die Anforderungen Ihres Landes

Wie Sie sich vorstellen können, sind die Anforderungen für Heilpraktiker in der Regel weniger streng als für Allgemeinmediziner. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Branche völlig unreguliert ist.

Ebenso wie die staatlichen Anforderungen an Ärzte, Apotheker, Krankenschwestern und Zahnärzte variieren, gilt dies auch für Akupunkteure.

Je strenger die Genehmigungsanforderungen Ihres Landes sind, desto besser für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.

2. Auf Zertifizierungen prüfen

Es ist am besten, jemanden mit einer oder mehreren Zertifizierungen im Bereich Akupunktur zu wählen. Diese Bescheinigung zeigt an, dass der Behandelnde über die richtige Ausbildung und das richtige Wissen verfügen, um Akupunktur (und möglicherweise andere alternative Praktiken) sicher zu praktizieren.

3. Fragen Sie nach Empfehlungen

Egal, ob Sie Ihre Freunde und Familie, Kollegen oder sogar Fremde im Internet fragen, es ist immer am besten, Empfehlungen einzuholen, wenn Sie die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch nehmen.

Die Zertifizierung ist wichtig, aber auch das Verhalten und die Technik des Ausführenden.

Mit Hilfe von Empfehlungen können Sie eine fundiertere Entscheidung treffen, sodass Sie den für Sie geeigneten Arzt auswählen können.

Abschließende Gedanken

Für Personen, die einen alternativen Ansatz zur Behandlung von Haarausfall wählen möchten, oder für diejenigen, die alternative Methoden in Verbindung mit herkömmlichen Methoden anwenden möchten, kann sich die Akupunktur als vielversprechende Option erweisen.

Das soll nicht heißen, dass Akupunktur 100%ig bei Ihnen wirken wird, aber die verfügbaren Studien zeigen, dass die Praxis dazu beitragen kann, den Blutfluss zu induzieren. Dies ist bei vielen Erkrankungen der Kopfhaut von Vorteil, einschließlich Haarausfall und Alopecia areata. Es tut also nicht weh, es auszuprobieren.

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PRP Behandlung gegen Haarausfall: Studien und eigene Erfahrungen!

PRP Behandlung gegen Haarausfall: Studien und eigene Erfahrungen!

Da weltweit Millionen von Männern und Frauen an Haarausfall und Glatzenbildung leiden, ist es kein Wunder, dass immer wieder neue Behandlungsmethoden auf den Markt kommen. Eine dieser Methoden ist die Eigenblutbehandlung, auch als PRP Behandlung (platelet rich plasma, plättchenreiches Plasma) bekannt, die weltweit mit großem Erfolg eingesetzt wird ( 1 ).

In diesem Beitrag stelle ich die PRP Behandlung vor und was es für Haarausfallpatienten bedeuten kann. Dies beinhaltet einen Blick darauf, wie eine PRP durchgeführt wird, wie sie funktioniert und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse dahinter stehen. Ich werde auch ein paar Alternativen zur PRP Behandlung nennen.

Was ist plättchenreiches Plasma (PRP)?

Es gibt zwei Definitionen von PRP, auf die ich heute eingehen werde. Das erste ist die wörtliche Definition, und das zweite ist die Definition, die sich auf die Methode zur Behandlung von Haarausfall bezieht.

Zuerst die wörtliche Definition.

Blutplättchenreiches Plasma ist ein Produkt, das aus Blut gewonnen wird. Es ist ein Konzentrat aus plättchenreichem Plasmaprotein, bei dem die Plättchen und Wachstumsfaktoren mit einer Zentrifuge von den anderen Blutprodukten (einschließlich roten Blutkörperchen) getrennt wurden.

Thrombozytenreiches Plasma (PRP) ist ein Serum, das aus Ihrem eigenen Blut hergestellt wird. Es ist mit einer Konzentration von Zellen gefüllt, die als Blutplättchen bezeichnet werden und eine wichtige heilende Komponente Ihres Blutes darstellen. Thrombozyten bestehen aus Wachstumsfaktoren, Proteinen und Zytokinen – alles Dinge, die Ihnen helfen, Schäden zu reparieren und Wunden zu heilen.

Stellen Sie sich Thrombozyten als „Quarterbacks“ des Heilungssystems Ihres Körpers vor. Sie spielen eine unglaublich wichtige Rolle, indem sie Wachstumsfaktoren freisetzen und die Reparaturreaktion Ihres Körpers fördern. Sie sind so effektiv, dass sie für Behandlungen eingesetzt wurden, die von Sportverletzungen bis hin zu Herztransplantationen reichen.

Was hat das alles mit Haarwuchs zu tun?

Nun, es gibt eine zweite Definition von plättchenreichem Plasma, und diese Definition bezieht sich auf die Verwendung als Behandlungsmethode für Haarausfall und Ausdünnung.

Die PRP Behandlung ist eine nicht-chirurgische Methode, die Ihr eigenes Blut verwendet, um Haarwachstum zu generieren. Dies geschieht mit winzigen Injektionen in die betroffenen Bereiche der Kopfhaut und kann in Verbindung mit anderen Behandlungsmethoden (wie z. B. Haartransplantation) oder allein angewendet werden.

Wie wird die PRP Behandlung durchgeführt?

Die PRP Behandlung gegen Haarausfall besteht aus zwei Phasen.

Zuerst wird dem Patienten Blut entnommen und dieses Blut mit einer Zentrifuge getrennt. Die Trennung erfolgt zwischen Plasma und roten Blutkörperchen.

Zweitens wird das Plasma aus dem gesammelten Blut extrahiert und in die von Haarausfall betroffenen Stellen der Kopfhaut des Patienten injiziert. In einer Sitzung werden mehrere Injektionen durchgeführt, und eine typische Sitzung dauert etwa 60 Minuten.

Wie funktioniert die PRP-Behandlung?

Es scheint etwas seltsam, Blut aus Ihrem Körper zu entnehmen, um dann einen Teil dieses Blutes erneut zu injizieren. Warum das Ganze?

Es hilft zunächst, die Proteine ​​und anderen Komponenten im Blutplasma zu verstehen.

Wie oben erwähnt, wirkt Plasma als Reserve für Proteine. Plasma enthält jedoch auch seine eigenen Proteine ​​sowie Wachstumsfaktoren (WFs) ( 2 ). Einige der wichtigsten WFs sind:

  • Plättchen-abgeleiteter Wachstumsfaktor
  • Transformierender Wachstumsfaktor Beta
  • Vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor
  • Epidermaler Wachstumsfaktor
  • Insulinähnlicher Wachstumsfaktor

Während jeder WF anders funktioniert, verfolgen alle ein ähnliches Endziel: Förderung der Zellproliferation und -differenzierung. Dies geschieht vermutlich durch Stimulation der Stammzellen im Follikel, wodurch neues Haar entsteht ( 3 ).

Stammzellen – undifferenzierte Zellen, die sich während der Entwicklung und des Wachstums an andere Zelltypen anpassen können – spielen tatsächlich eine bedeutende Rolle beim Haarwachstum ( 4 , 5 ). Sie befinden sich an der Ausbuchtung des Follikels – dem Bereich, in dem neue follikuläre Einheiten gebildet werden – und können bei Aktivierung zur Bildung und Dehnung neuer Follikel und Haarsträhnen beitragen.

Wie bereits erwähnt, die WFs die im Plasma enthalten sind, können diese Zellen stimulieren.

Außerdem wird angenommen, dass die PRP Behandlung die Durchblutung des Bereichs stimuliert. Dadurch werden die Haarfollikel mit lebenswichtigen Nährstoffen und Sauerstoff versorgt und in einem gesünderen, stärkeren Zustand belassen.

Der wissenschaftliche Beweis

Während die PRP Behandlung noch umfangreiche wissenschaftliche Tests durchläuft, haben wir die Ergebnisse von einigen früheren Studien. Es gibt noch viel Unbekanntes über plättchenreiches Plasma bei der Behandlung von Haarausfall, aber das Wenige, das wir wissen, ist vielversprechend.

Universitat Internacional de Catalunya (Spanien), 2015

Diese Studie ist eine der umfangreicheren PRP-Studien mit 25 Freiwilligen ( 6 ). Die Studie war doppelblind und jeder Proband erhielt eine Behandlung auf der einen Seite der Kopfhaut und eine Placebo-Behandlung auf der anderen Seite.

Es wurden insgesamt 3 PRP-Behandlungen im Abstand von jeweils 1 Monat durchgeführt.

Drei Monate und sechs Monate nach der Erstbehandlung wurden die Probanden im Vergleich zum Ausgangswert auf Haardichte und Wachstum untersucht. Wie festgestellt, war auf der Seite der Kopfhaut, die PRP erhalten sollte, eine Zunahme der anagenen Haare und der Haardichte im Vergleich zur Kontrollseite zu beobachten.

prp bei haarausfall studie spanien
Bild (c) https://www.tampahairmd.com/hair-restoration-tampa/docs/Dermatologic-Surgery-artigo-PRP-Rubina-Alves.pdf

Aufgrund dieser positiven Ergebnisse gelangten die Forscher zu dem Schluss, dass PRP mit Sicherheit eine geeignete Behandlung für die androgenetische Alopezie sein könnte.

Katholische Universität des Heiligen Herzens (Italien), 2015

An dieser placebokontrollierten Studie nahmen insgesamt 23 männliche Probanden teil (von denen drei am Ende des Studienzeitraums ausgeschlossen wurden) ( 7 ). Die Probanden waren zwischen 19 und 63 Jahre alt und alle hatten mindestens ein IIa auf der Hamilton-Norwood-Klassifizierungsskala.

Alle Probanden wurden mittels PRP behandelt. Die Injektionsstelle war jedoch individuell unterschiedlich, und die Trichologen, die die Ergebnisse untersuchten, waren für die Gruppierungen blind.

prp bei haarausfall studie italien
Bild (c) http://pietrogentile.it/rel_04_2016/wp-content/uploads/2016/04/05-PRP-hair-sctm20150107_rp3.pdf

Die Bewertungen wurden in sechs Stufen durchgeführt (T0, Studienbeginn; T1, 2 Monate; T2, 6 Monate; T3, 12 Monate, T4, 16 Monate und T5, 24 Monate). Zusätzlich wurden verschiedene Bewertungsmethoden angewendet, einschließlich globaler Fotografie, globaler Bewertungsskala für Ärzte und Patienten sowie standardisierter Fototrichogramme.

Nach Ansicht von Forschern und Teilnehmern waren die Ergebnisse des Haarwachstums (einschließlich Anzahl und Dichte des Haarwachstums) bereits 14 Wochen nach der Behandlung vielversprechend:

prp bei haarausfall studie italien 2
Bild (c) http://pietrogentile.it/rel_04_2016/wp-content/uploads/2016/04/05-PRP-hair-sctm20150107_rp3.pdf

Obwohl diese Ergebnisse beeindruckend erscheinen, wie sieht dies in der Realität aus? Hier ist ein Vorher-Nachher-Bild eines Teilnehmers. Beeindruckend, oder?

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Santosh Medical College (Indien), 2015

Diese kleinere Studie mit insgesamt 20 Teilnehmern (10 Behandlungen, 10 Placebos) zeigt ebenfalls vielversprechende Ergebnisse für Patienten mit Haarausfall ( 8 ).

3 Monate lang wurde den Patienten alle 2-3 Wochen PRP injiziert. Am Ende der Studie wurde ein Blick auf die Ergebnisse (einschließlich der Anzahl der Haare, der Haardicke, der Haarwurzelstärke und der gesamten Alopezie) geworfen.

Bei den zehn behandelten Probanden waren dies die Ergebnisse des Haar-Tests:

eigenblutbehandlung haarausfall studie indien
Bild (c) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4562137/

Wie oben zu sehen ist, ergab sich eine durchschnittliche Verringerung des Haarausfalls während des Haar-Tests von 65%!

Und wie äußert sich das visuell? Hier ist ein Vorher-Nachher-Bild einer Testperson!

vorher nachher prp behandlung erfahrungen

Die Forscher behaupten, “Haarwachstum wurde bei sechs Patienten nach 7 Tagen und bei vier Patienten nach 15 Tagen beobachtet. Nach drei Monaten hatten alle zehn Patienten ein gutes Haarwachstum.”

Wer ist ein Kandidat für die PRP Behandlung?

Obwohl es keine expliziten Empfehlungen gibt, gibt es einige Personengruppen, bei denen die PRP Behandlung die besten Ergebnisse erzielt. Solche Leute sind:

  • Männer und Frauen, die eine natürliche Ausdünnung der Haare haben
  • Männer und Frauen mit ortsabhängigem Haarausfall (wie Schläfen und Tonsur)
  • Männer und Frauen, die insgesamt gesund sind

Patienten mit frühen Anzeichen von Glatzenbildung werden wahrscheinlich die besten Ergebnisse sehen, jedoch können Patienten an jedem Punkt ihrer Reise positive Effekte sehen.

Wenn Sie derzeit krank sind oder sich Behandlungen unterziehen, von denen bekannt ist, dass sie zu Haarausfall und Haarausfall führen (z. B. Chemotherapie), sollten Sie warten, bis die Krankheit / Behandlung abgeschlossen ist.

Gibt es irgendwelche Nebenwirkungen?

Während die Studien noch laufen, gibt es keine endgültige Antwort auf Nebenwirkungen. Aktuelle Studien zeigen jedoch, dass das Risiko von Nebenwirkungen minimal ist.

Da die Behandlung die Verwendung von eigenen Blutprodukten des Patienten beinhaltet, ist es eigentlich logisch, dass Nebenwirkungen, die häufig bei Behandlungen gegen Haarausfall (wie Haartransplantationen und Minoxidil oder Finasterid) auftreten, nicht vorhanden sind.

Es werden keine Fremdsubstanzen in den Körper injiziert, und dennoch erweist es sich als stark genug, um Haare nachwachsen zu lassen.

Es können leichte Reizungen an den Injektionsstellen, einschließlich Juckreiz, Kribbeln und Rötungen auftreten. Diese Irritationen sollten jedoch innerhalb eines Tages nach der PRP Behandlung verschwinden.

Obwohl dies keine Nebenwirkung ist, sollten Sie auch berücksichtigen, dass die Ergebnisse variieren. Ihr behandelnder Arzt kann Ihnen möglicherweise einen allgemeinen Überblick über die Ergebnisse geben, aber auch dies sind Schätzungen. Insgesamt empfehle ich Ihnen mit konservativen Erwartungen an die Sache heranzugehen.

Wie viel kostet eine PRP Behandlung?

Die Behandlungskosten variieren je nach Standort, Schwere des Haarausfalls und des Anbieters. In der Regel bewegen sich die Preise pro Sitzung zwischen 150 Euro und 500 Euro. Dazu offerieren einige Anbieter auch Rabatt, wenn man mehrere Sitzungen macht. Beispielsweise 6 Sitzungen zum Preis von 4. Hier empfiehlt es sich, einfach mal verschiedene Anbieter zu kontaktieren und Preisvorschläge einzuholen.

Gibt es eine Alternative zur PRP Behandlung?

Eine PRP ist in Bezug auf das Haarwachstum eine sehr natürliche Methode. Immerhin verwendet die Methode Ihr eigenes Blut, um den Haarwuchs anzuregen.

Einige sind jedoch möglicherweise nicht sehr daran interessiert, sich dieser experimentellen Behandlung zu unterziehen oder wollen bzw. können nicht so viel Geld investieren. Also, was sind die Alternativen?

Microneedling

Während angenommen wird, dass der Hauptmechanismus hinter der PRP die Stimulierung von Stammzellen ist, ist ein anderer die Stimulierung des Blutflusses. Das erste kann nicht mit Micro Needling erreicht werden, aber das zweite kann es mit Sicherheit!

Einfach ausgedrückt ist das Micro Needling eine Technik, bei der Nadeln verwendet werden. Mit einem Dermaroller, Dermastamp oder Dermapen werden Nadeln auf den von Haarausfall betroffenen Bereich der Kopfhaut aufgetragen. Diese Nadeln erzeugen dann Mikrowunden und es beginnt ein dreistufiger Prozess, der Folgendes umfasst:

  1. Entzündung
  2. Proliferation
  3. Reifung

Durch diesen Prozess wird Kollagen stimuliert und es entstehen neue Hautzellen ( 9 ). Dies führt zum Wachstum von gesunden, neuen Haut- und Haarfollikeln.

Microneedling kann von einem Dermatologen durchgeführt werden, oder Sie können es zu Hause tun. Alles, was Sie brauchen, ist ein sauberes Mikronadel-Werkzeug (z. B. ein Dermaroller).

Lasertherapie

Eine andere neu entwickelte Methode zur Haarbehandlung, die Lasertherapie oder die Low-Level-Lasertherapie (LLLP), kann eine kostengünstigere Alternative zur PRP sein.

Um zu verstehen, wie dies funktioniert, ist es wichtig, Laser zu verstehen.

Low-Level-Laser dringen in die Oberfläche der Kopfhaut ein und interagieren mit bestimmten Zellen in den Haarfollikeln. Wenn diese Zellen stimuliert werden, wird das Laserlicht in Energie umgewandelt, die dann zur Durchführung einer Reihe von Haarwuchsvorgängen verwendet wird ( 10 ).

Als solches wird angenommen, dass die Lasertherapie ( 11 ):

  • Den Übergang von telogenen Haaren in die anagene Phase stimuliert
  • Die Dauer der Anagenphase verlängert
  • Die Proliferationsraten in aktiven anagenen Haarfollikeln erhöht
  • Vorzeitige Katagenentwicklung verhindert

All diese Prozesse und mehr ermöglichen es Ihnen, Ihr Haar nachwachsen zu lassen bzw.  zukünftigen Haarausfall zu verhindern.

Während Sie sich in einer Facharztpraxis einer teuren LLLT unterziehen können, können Sie die Behandlung auch zu Hause durchführen. Es gibt Kämme und Helme für diesen Zweck, und ihre regelmäßige Verwendung kann dazu beitragen, dass Ihr Haar wieder zu seinem natürlichen Glanz zurückkehrt.

Abschließende Gedanken

Ist die PRP Behandlung eine wirksame Methode gegen Haarausfall? Betrachtet man die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse, scheint dies der Fall zu sein. Natürlich wird mit zunehmendem Umfang der Behandlung mehr Forschung zur Verfügung stehen.

Wenn Sie jedoch nicht an hochpreisigen Behandlungen interessiert sind, stehen Ihnen kostengünstigere Optionen (z. B. Microneedling und LLLT) zur Verfügung.

4 Lebensmittel, die Haarausfall verursachen können

4 Lebensmittel, die Haarausfall verursachen können

Einige Lebensmittel sollte man am besten vermeiden, wenn man Haarausfall auf natürliche Weise umkehren bzw. gesünderes Haar haben möchte. In einigen Fällen können bestimmte Lebensmittelgruppen Haarausfall auslösen und die Verringerung bzw. das Weglassen dieser Lebensmittel kann eine sichtbare Auswirkung auf Ihren Haaransatz haben.

Es gibt einige allgemeine Regeln für Lebensmittel, die dem Haarausfall zuträglich sind, und einige spezielle Lebensmittel, die unbedingt vermieden werden sollten. Lesen Sie nun mehr über die 4 Lebensmittel, die Haarausfall verursachen können!

Allgemeine Ernährungsregeln

Die erste allgemeine Regel ist, Nahrungsmittel zu vermeiden, die verzögerte allergische Reaktionen auslösen können. Diese Reaktionen ähneln den allergischen Sofortreaktionen, die Erdnüsse und Schalentiere häufig auslösen. Sie treten jedoch über Wochen oder Tage auf und sind infolgedessen schleichender, aber nicht weniger schädlich.

Die Hauptgründe, warum verzögerte allergische Reaktionen Haarausfall verursachen können, sind eine erhöhte Immunantwort, die dazu führen kann, dass unser Körper den Haarfollikel angreift und eine Entzündung der Kopfhaut verursacht, die den Blutfluss zum Haarfollikel einschränkt. Diese beiden Dinge zusammen führen oft zu Haarausfall.

Die zweite allgemeine Regel ist die von alkalischen und sauren Lebensmitteln. Dies ist ein großes Thema, das in anderen Beiträgen auf dieser Website erläutert wird, sodass Sie genau wissen, wovon Sie mehr und von was Sie weniger essen sollten, um den Haarausfall umzukehren.

Die Regel ist, alkalische Lebensmittel zu maximieren und saure Lebensmittel in Ihrer Ernährung zu minimieren. Mit der Zeit verlangsamt dies die Rate des Haarausfalls erheblich und führt möglicherweise zu einem erneuten Haarwuchs.

Ok, schauen wir uns an, welche Lebensmittel Haarausfall verursachen können und daher möglichst vermieden werden sollten.

Milchprodukte

Milchprodukte können ein großes Problem sein. Es bildet sich nicht nur eine starke Säure in unserem Körper (denken Sie an die zweite Regel), sondern es kann auch verzögerte allergische Reaktionen auslösen. Aus beiden Gründen sollte dies vermieden werden. Im Handel erhältliche Molkereiprodukte werden fast immer pasteurisiert.

Der Pasteurisierungsprozess macht das natürlich vorkommende Enzym in der Milch unbrauchbar. Es ist dieses Enzym, das es uns überhaupt ermöglicht, die Milch zu verdauen, und ohne dieses Enzym haben unsere Körper wirklich Mühe, die Milch zu verdauen, was sie bioverfügbar und ernährungsbedingt nutzlos macht.

Stattdessen wird es von schädlichen Bakterien verdaut, die Abfallprodukte abgeben, die in unseren Körper gelangen.

Milchprodukte blockieren auch die Poren, was zu pastöser Haut führt. Dies bedeutet auch, dass sich mit größerer Wahrscheinlichkeit Belag auf der Kopfhaut ansammelt, was zu einer Miniaturisierung der Haarfollikel und einer Ausdünnung der Haare führt. Konsumieren Sie entweder nur nicht pasteurisierte Milchprodukte oder meiden Sie sie gänzlich.

Kohlensäurehaltige Getränke

Kohlensäurehaltige Getränke bilden eine enorme Säure. In der Tat sind sie die Nr. 1 unter den säurebildenden Lebensmitteln/Getränke. Nicht nur das, sondern auch der reine Zuckergehalt lässt den Blutzuckerspiegel ansteigen und dann abstürzen.

Kohlensäurehaltige Getränke

Dr. Mercola hat den Zusammenhang zwischen Blutzuckerüberschuss und männlichem Haarausfall untersucht und hat dies zu sagen.

Es gibt starke Anzeichen dafür, dass eine frühe Kahlköpfigkeit bei Männern ein klinischer Indikator für Insulinresistenz sein könnte, ein Zustand, bei dem Sie Ihre Insulinempfindlichkeit verlieren, was zu einem Übermaß an Blutzucker führt.

Dies gibt uns eine weitere allgemeine Regel: Essen Sie Lebensmittel mit niedrigen glykämischen Indizes, um den Blutzuckerspiegel nicht zu erhöhen.

Dies ist ein sehr wichtiges Konzept zur Umkehrung von Haarausfall. Wir müssen verstehen, dass männliche Kahlheit ein unnatürliches Phänomen ist, es ist eine moderne Krankheit.

Gleichzeitig verarbeitete (moderne) Lebensmittel weisen alle einen sehr hohen glykämischen Index auf, und natürliche (unverarbeitete, nicht pasteurisierte) Lebensmittel weisen einen wesentlich niedrigeren glykämischen Index auf, so dass ein Zusammenhang zwischen verarbeiteten Lebensmitteln und dem “Auslösen” des männlichen Musterkahlheitsgens zu bestehen scheint.

Obwohl dieser Zusammenhang für manche als dürftig erscheint, gibt es weitere Untersuchungen, die zu einem ähnlichen Ergebnis kommen. Die Forschung von Dr. Mercola eingeschlossen. Alkohol kann auch Haarausfall verursachen.

Anstelle von kohlensäurehaltigen Getränken sollten Sie diese Getränke zu sich nehmen:

  • Vermeiden Sie Leitungswasser, trinken Sie gefiltertes, destilliertes oder ionisiertes Wasser
  • Trinken Sie Gemüsesäfte
  • Mandelmilch ist unglaublich gesund (kann man auch selbst machen) und Mandelöl stimuliert nachweislich das Haarwachstum bei Mäusen
  • Wasser und Tee’s aufgepeppt mit Kräutern und Gewürzen (Anis, Nelke, Ingwer, Zimt, Zitronengras usw.)

Zuckerhaltiges Getreide

Diese Nahrungsmittel haben einen so hohen glykämischen Index, dass sie unvermeidlich Blutzuckerspitzen verursachen, was, wie wir bereits besprochen haben, zu einer frühen Ausdünnung des Haares beiträgt.

Kein Wunder, dass immer mehr Männer an Haarausfall leiden, wenn man sich das typische westliche Frühstück mit pasteurisierter Milch und zuckerhaltigem Getreide ansieht.

Verarbeitetes Getreide hat eine sehr hohe glykämische Belastung, da die natürlichen Ballaststoffe aus der Pflanze entfernt wurden, welche für die langsamere Aufnahme und Verdauung verantwortlich sind.

Durch die Entfernung dieser natürlichen Ballaststoffe gelangen die Lebensmittelzucker direkt in den Blutkreislauf und verursachen einen enormen Anstieg des Blutzuckerspiegels.

Diese Ballaststoffe sind auch von Vorteil, da sie den Dickdarm von angegriffenem Schleim und Fäkalien befreit und verhindert, dass dieser in den Körper zurückgesaugt wird (was zu Toxämie führen würde).

Deshalb empfehle ich eine Saftkur zur Entgiftung, wenn es Ihnen ernst ist, den Haarausfall langfristig zu bekämpfen.

Fettige Lebensmittel

Fettige Lebensmittel verstopfen die Arterien und können auch fettige Haut auf der Kopfhaut verursachen. Dies führt häufig zu einer Miniaturisierung der Haarfollikel, einer eingeschränkten Durchblutung und einer Verstopfung der Schweißporen.

fettiges essen haarausfall

Wenn die Poren der Kopfhaut verstopfen, können DHT und andere schädliche Hormone eingeschlossen werden, die den Haarausfallmechanismus auslösen können.

Ein gutes Shampoo kann helfen, indem es das Fett wegwäscht und die Kopfhaut auf das Sprießen neuer Haare optimal vorbereitet. Um fettige Lebensmittel zu vermeiden, ist es jedoch am besten, unsere Ernährung zu ändern. Gesunde Fette können sich jedoch positiv auf das Haarwachstum auswirken. Die gesunden Öle sollten dementsprechend weiterhin Teil Ihrer Ernährung sein.

Es gibt keine Notwendigkeit, jahrelang auf einen Durchbruch der Wissenschaft in punkto Haare klonen oder ähnliches zu warten. Entfernen Sie diese Lebensmittel aus Ihrer Ernährung und machen Sie sich auf den Weg zu einer gesunden und vollen Haarpracht.