Haartransplantation Risiken: Was sind die Risiken einer Haartransplantation?

Die Haartransplantation ist ein äußerst sicherer ambulanter Eingriff, der normalerweise keine signifikanten Risiken oder Komplikationen aufweist. Wie bei jeder Operation gibt es jedoch Risiken, die bei Deiner persönlichen Beratung mit dem Haartransplantions-Anbieter immer ausführlich dargestellt und besprochen wird.

Was sind mögliche Nebenwirkungen oder Risiken bei einer Haartransplantation?

Es gibt einige vorübergehende geringfügige Komplikationen:

Haartransplantation Risiken: Vorübergehende Ausdünnung von vorbestehendem Haar (Shockloss)

Obwohl selten, können einige bereits vorhandene Haare nach der Operation dünner werden. Das bereits vorhandene Haar wird innerhalb weniger Monate nach der Operation wieder in den normalen, vollen Zustand zurückkehren.

Haartransplantation Risiken: Blutung

Einige Blutungen sind normal und hören mit einfachem Druckverband auf. Anhaltende Blutungen treten in etwa einem in einigen hundert Fällen auf. Zusätzliche Nähte sind selten erforderlich.

Haartransplantation Risiken: Schmerzen

Schmerzen sind in der Regel selten und eher gering. Etwa die Hälfte aller Patienten benötigt keine Schmerzmittel und die anderen nehmen für einige Tage ein gängiges Schmerzmittel wie z.B. Paracetamol ein.

Haartransplantation Risiken: Taubheit

Das Taubheitsgefühl ist unvermeidlich und dauert im Allgemeinen 3 bis 18 Wochen. Es ist selten lästig oder langanhaltend.

Haartransplantation Risiken: Schluckauf

Schluckauf kann nach der Operation auftreten. Die Ursache ist nicht bekannt. Die Inzidenz dieser Komplikation beträgt etwa 5%. Sie dauert in der Regel mehrere Stunden bis mehrere Tage.

Haartransplantation Risiken: Juckreiz

Ein gewisser Juckreiz tritt häufig auf, ist jedoch selten lästig und dauert nur wenige Tage. Das tägliche Shampoonieren der Haare hilft bei Unbehagen.

Haartransplantation Risiken: Schwellung

Es gibt selten extreme Schwellungen. Wenn dies der Fall ist, kann dies die Stirn und den Bereich um die Augen betreffen und 1 bis 2 Tage dauern. In etwa 1% der Fälle kann sich ein „blaues Auge“ entwickeln.

Haartransplantation Risiken: Infektion

Dies geschieht in einem von mehreren tausend Fällen und kann leicht mit Antibiotika behandelt werden. Nach der Operation bekommt Ihr sowieso Antibiotika, die ihr nehmen müsst.

Haartransplantation Risiken: Narben

Keloidnarben treten nur bei Leuten auf, die zu Keloidbildung neigen und noch seltener (in einem von tausend Fällen) kann diese Narbenbildung zu einem Rilleneffekt führen.

Haartransplantation Risiken: Zysten

Eine oder mehrere Zysten können im Empfängerbereich auftreten, wenn viele Grafts eingesetzt wurden. Sie verschwinden in der Regel nach einigen Wochen oder sofort mit verschiedenen einfachen Behandlungen. Sie haben normalerweise einen Durchmesser von nicht mehr als 2 oder 3 mm, d. h. die Größe von kleinen Pickeln.

Gibt es Narben?

Wenn menschliche Haut geschnitten wird, heilt sie durch einen Prozess, der als “Fibrose” bezeichnet wird. Diese Fibrose (allgemein als Narben bezeichnet) ist die Art und Weise der Haut, sich selbst zu heilen. Die Heilungsstellen in den transplantierten Bereichen sind normalerweise so klein, dass die Fibrose praktisch nicht nachweisbar ist. Die Haartransplantation soll ein sehr natürliches Aussehen erzeugen. In den allermeisten Fällen machen die von guten Haartransplantationskliniken derzeit verwendeten Mikrotechnologien den wiederhergestellten Haaransatz praktisch nicht nachweisbar.